Weltwirtschaft

Ölpreis fällt auf Sechs-Monats-Tief

Lesezeit: 1 min
03.08.2015 09:43
Der Ölpreis der Sorte Brent fiel am Montag um 1,4 Prozent auf ein Sechs-Monats-Tief von 51,50 Dollar je Barrel. Der Future auf das US-Öl WTI gab 1,6 Prozent auf 46,35 Dollar nach und war damit so billig wie zuletzt vor viereinhalb Monaten.
Ölpreis fällt auf Sechs-Monats-Tief
Das weltweite Ölangebot hat den Ölpreis der Sorte Brent am Montagmorgen fallen lassen. (Grafik: ariva.de)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Aussicht auf eine Ausweitung des weltweiten Überangebots hat den Ölpreis am Montag erneut auf Talfahrt geschickt. Der Terminkontrakt auf die richtungsweisende Sorte Brent aus der Nordsee fiel um 1,4 Prozent auf ein Sechs-Monats-Tief von 51,50 Dollar je Barrel. Der Future auf das US-Öl WTI gab 1,6 Prozent auf 46,35 Dollar nach und war damit so billig wie zuletzt vor viereinhalb Monaten.

Nach Reuters-Daten stieg die Ölförderung der Opec-Staaten im Juli um 140.000 auf 32,01 Millionen Barrel pro Tag. Das ist der höchste Stand seit Beginn der Aufzeichnungen 1997. Offenbar halte das Öl-Kartell an seiner Strategie fest, seine Marktanteile um jeden Preis verteidigen zu wollen und damit Konkurrenten mit höheren Förderkosten zu verdrängen, sagten Börsianer.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Grüne wollen Deutschlands wichtigste Energiequelle früher verbieten

Die Grünen intensivieren ihre Klima-Verbotspolitik. Aus der Wirtschaft kommt inzwischen heftiger Gegenwind.

DWN
Finanzen
Finanzen Drohende Bankenkrise: Westliche Notenbanken lancieren Dollar-Notversorgung

Die Notfall-Übernahme der Credit Suisse kann die Nervosität an den Finanzmärkten nicht lindern - im Gegenteil. Große westliche...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Steigende Energiekosten belasten den deutschen Mittelstand

Die hohen Energiepreise belasten den deutschen Mittelstand zunehmend stark. Laut einem EU-Geheimpapier sind die aktuellen Umstände für...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Toyota-Patriarch enthüllt: „Schweigende Mehrheit“ lehnt Fokussierung auf E-Autos ab

Der Patriarch des japanischen Autobauers warnt mit Blick auf E-Autos vor Risiken. Er gehöre zur „schweigenden Mehrheit“, welche die...

DWN
Politik
Politik Taiwans Kuomintang sucht Annäherung an China

Die oppositionelle Kuomintag verfolgt einen pragmatischen Kurs gegenüber Peking. Nun besucht erstmals ein ehemaliger Präsident Taiwans...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Türkei stoppt Ausfuhr sanktionierter Waren nach Russland

Nach „ernsten Warnungen“ verbietet die Türkei Exporte sanktionierter Produkte nach Russland.

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenkrise: UBS übernimmt angeschlagene Credit Suisse

Kurz vor Öffnung der Börsen steht der Mega-Deal: Die schlingernde Großbank Credit Suisse wird vom größeren Konkurrenten UBS...

DWN
Deutschland
Deutschland Varta kündigt Aktien-Emission und Restrukturierung an

Der schwächelnde Batterie-Hersteller will sich über die Ausgabe zusätzlicher Aktien Luft für Restrukturierungen und Investitionen...