Lesezeit: 1 min
07.08.2015 10:04
Die Ratingagentur Moody's hat Kärnten von Ba2 auf B3 herabgestuft. Damit gilt das Land als „hochspekulative Anlage“. Die Landesregierung Kärnten zeigt Unverständnis für die Entscheidung.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die internationale Ratingagentur Moody's hat die Bonität Kärntens um vier Stufen - von Ba2 auf B3 - gesenkt. Zudem wurde der Ausblick negativ belassen. Die Herabstufung spiegelt im Zusammenhang mit der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs vom 28. Juli (Hyposanierungsgesetz; HaaSanG) den Zustand der erhöhten Anfälligkeit für Ereignisrisiken wieder, heißt es in einer Mitteilung.

Damit gilt Kärnten als „hochspekulative Anlage“. Das Oberste Gericht Österreichs hatte das Hyposanierungsgesetz für verfassungswidrig erklärt. Die Landesrätin für Finanzen und Gemeinden Kärntens, Gabriele Schaunig, zeigt Unverständnis für die Entscheidung der Ratingagentur. „Diese Aufhebung hat derzeit aber keine unmittelbaren Auswirkungen auf Kärnten“, so Schaunig in einer Mitteilung.

Die Forderungen vom Moratorium durch das Bankensanierungsgesetz seien erfasst. Die Forderungen der Bayerischen Landesbank wurden zudem durch den Vergleich mit der Republik Österreich geregelt.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...