Finanzen

Investor Cerberus prüft alle Möglichkeiten für Bawag-Bank

Lesezeit: 1 min
11.08.2015 12:03
Der Eigentümer der österreichischen Bawag prüft derzeit seine Optionen für die Zukunft der Bank. Ein Verkauf sei demnach ebenso möglich wie ein Zukauf, eine Fusion oder ein Börsengang. US-Investor Cerberus hatte die Bank 2007 gemeinsam mit anderen Investoren für 3,2 Milliarden Euro gekauft
Investor Cerberus prüft alle Möglichkeiten für Bawag-Bank

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der US-Finanzinvestor Cerberus hält sich für die Zukunft der österreichischen Bank Bawag weiterhin alle Möglichkeiten offen. Die Eigentümer der Bank würden sämtliche Optionen prüfen, sagte Finanzchef Anas Abuzaakouk am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. "Es kann ein Verkauf sein, ein Zukauf oder eine Fusion", sagte er. Auch ein Börsengang sei weiterhin möglich. "Für sie geht es darum, was am meisten Wert schafft. Und in diesem Prozess sind sie noch", sagte Abuzaakouk mit Blick auf die Eigentümer des Instituts.

Cerberus hatte die Bank 2007 gemeinsam mit anderen Investoren für 3,2 Milliarden Euro gekauft und hält nun noch 52 Prozent. Weitere 40 Prozent gehören dem US-Fonds Golden Tree. Insidern zufolge hatte Cerberus vor einigen Monaten Interesse an der Deutsche-Bank -Tochter Postbank bekundet. Dazu wollte sich das Management der österreichischen Bank am Dienstag nicht äußern.

Insgesamt dürfte die lang erwartete Konsolidierung am europäischen Bankenmarkt in der zweiten Jahreshälfte an Fahrt aufnehmen, sagte Abuzaakouk. Zunächst seien jedoch kleinere Zu- und Verkäufe zu erwarten. "Es gibt Gelegenheiten am Markt. Wir sehen uns diese Möglichkeiten aktiv an", sagte Vorstandsmitglied Sat Shah.

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Der Chefredakteur kommentiert: Kleiner Blackout - kein neuer Strom mehr in Oranienburg! Echt jetzt?
19.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Städtereisen neu entdeckt: Easyjet läutet Renaissance der Rollkoffer ein
19.04.2024

Vor genau 20 Jahren eroberte Easyjet mit seinen günstigen Flügen das Festland der EU. Der Start in Berlin-Schönefeld begann...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Politik
Politik Forsa-Zahlen: Die Grünen unterliegen den Fliehkräften der Abwärtsspirale
19.04.2024

Und schon wieder eine Etage tiefer. Der Sog verstärkt sich und zieht die Partei Bündnis 90/Grüne immer weiter hinab in der Wählergunst....

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Ausfuhren in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Nach neuen Angriffen: USA und NATO erhöhen Unterstützung für Ukraine, während Russland seinen Machtanspruch verstärkt.

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
19.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...