Politik

China und USA verhandeln digitalen Nichtangriffs-Pakt

Die USA und China verhandeln über einen digitalen Nichtangriffs-Pakt: Angriffe auf Kraftwerke, Bankensysteme, Mobiltelefon-Netzwerke und Krankenhäuser sollen gegenseitig unterbleiben.
20.09.2015 02:27
Lesezeit: 1 min

Die USA und China verhandeln nach Informationen der «New York Times» über einen Vertrag zum Schutz vor Cyberangriffe der Gegenseite auf wichtige Teile der Infrastruktur. Darin sollen sich beide Staaten dazu verpflichten, nicht als erste mit solchen Attacken die Infrastruktur lahmzulegen.

Ziel sei es, eine entsprechende Vereinbarung bekanntgeben zu können, wenn der chinesische Präsident Xi Jinping am kommenden Donnerstag zu einem Staatsbesuch nach Washington kommt, berichtete die Zeitung weiter. Sie berief sich dabei auf Angaben von Regierungsbeamten, die an den Verhandlungen beteiligt sind.

Den Informationen zufolge wäre es der erste Vertrag dieser Art weltweit. Allerdings würde die angestrebte Vereinbarung weder die USA noch China gegen die meisten Cyber-Attacken schützen, die der jeweilige Gegner startet. Das betrifft vor allem die zivile und militärische Industriespionage.

Bei der neuen Vereinbarung gehe es vielmehr um den Schutz gegen Cyberattacken auf Kraftwerke, Bankensysteme, Mobiltelefon-Netzwerke und Krankenhäuser.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen CBDCs und Gold – Kontrolle oder Freiheit?

In einer Zeit rasanter Veränderungen stellt sich mehr denn je die Frage: Wie sicher ist unser Geld wirklich? Die Einführung von CBDCs...

DWN
Politik
Politik Neue Regierung: Üppige Übergangsgelder für Ex-Minister - AfD und Steuerzahlerbund fordern Reform
01.05.2025

Dauerversorgung auf Kosten der Steuerzahler: Bisher bekommen Minister und Kanzler nach ihrem Ausscheiden bis zu 2 Jahren staatliche...

DWN
Politik
Politik Trump gegen die Welt: Warum Streit mit Verbündeten das China-Problem nur verschärft
01.05.2025

Die Ereignisse der vergangenen Wochen haben zweifellos dem internationalen Ruf der USA auf den Finanzmärkten geschadet und das...

DWN
Technologie
Technologie PwC-Studie: Künstliche Intelligenz könnte Weltwirtschaft bis 2035 um 15 Prozent beflügeln – doch der Preis ist hoch
01.05.2025

Während viele Volkswirtschaften unter dem Druck multipler Krisen taumeln – Energiepreise, geopolitische Spannungen, ein fragiles...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Politik schwächt den Dollar – Rogoff sieht Machtverschiebung zugunsten Europas
01.05.2025

Kenneth Rogoff sieht in Trumps Politik den Katalysator für das Ende des Dollar-Zeitalters. Europa steht vor der historischen...

DWN
Finanzen
Finanzen JPMorgan: Zinsschock voraus – Warum US-Bonds Europa ausstechen
01.05.2025

JPMorgan sieht in US-Anleihen den neuen Renditetreiber – Europas zögerliche EZB-Politik wirkt abschreckend auf Investoren.

DWN
Panorama
Panorama Jung oder KI: Zwei Wege zur Lösung des Lkw-Fahrermangels
01.05.2025

Angesichts des anhaltenden Fahrermangels setzt die EU auf die Senkung der Altersgrenze für Lkw-Führerscheine, während die USA auf eine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Unternehmer weltweit in Alarmbereitschaft: Handelskriege, Schuldenkrisen und KI – Was kommt als Nächstes?
01.05.2025

UBS-Report: Unternehmer zwischen Angst vor Handelskriegen, Hoffnungen auf KI und dem Wettlauf um Nachhaltigkeit.

DWN
Finanzen
Finanzen Versteckte Risiken: Wie die Rentenversprechen zur Illusion werden
01.05.2025

Vorsorge mit Risiko: Warum viele Pensionslösungen nur scheinbar sicher sind – und wie mangelnde Transparenz zum größten Feind der...