Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete mit einem Minus von 1,1 Prozent bei 16.330 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 fiel ebenfalls 1,1 Prozent auf 1945 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 1,3 Prozent auf 4763 Punkte nach.
Erneut stand die Geldpolitik der US-Notenbank im Fokus. Nach dem jüngsten Fed-Entscheid, zunächst die Zinsen nicht anzuheben, rätseln Anleger, wann dieser Schritt nun folgen könnte. "Die Volatilität wird so lange anhalten, bis wir etwas Klarheit von der Fed und von China haben", sagte der Chefstratege Art Hogan von Wunderlich Securities. US-Zentralbanker Dennis Lockhart dämpfte in diesem Zusammenhang Erwartungen an eine US-Zinserhöhung im Oktober.
Im Sog der Abgas-Affäre um Volkswagen standen auch die Aktien der größten US-Autobauer unter Druck. Die Papiere der Opel-Mutter General Motors verloren 2,5 Prozent. Bei Ford betrug das Minus 2,8 Prozent. Bei Fiat Chrysler waren es sogar 4,3 Prozent.
Zudem schauten Anleger bei den Einzelwerten auf Goldman Sachs. Firmenchef Lloyd Blankfein gab bekannt, an Lymphdrüsenkrebs erkrankt zu sein und sich einer Chemotherapie zu unterziehen. Die Bank will er auch während der Behandlung weiter führen. Die Aktie büßte 1,7 Prozent ein.
Die Anteilsscheine des Gold- und Kupferminenbetreibers Freeport McMoRan verloren 5,7 Prozent. Der Kupferpreis befindet sich auf einem Zwei-Wochen-Tief.