Politik

CSU holt Guttenberg als Berater

Karl-Theodor zu Guttenberg kehrt wieder etwa in die deutsche Politiklandschaft zurück. Bayerns Ministerpräsident Seehofer hat Guttenberg in sein Kompetenzteam für die kommende Landtags- und Bundestagswahl gewonnen. Es sei der Versuch einer bescheidenen Unterstützung seiner politischen Heimat, so Guttenberg.
03.10.2015 02:26
Lesezeit: 1 min

„Mit seinem Können, seiner Erfahrung und seinen internationalen Verbindungen wird er unsere Arbeit wirksam bereichern“, kommentiert Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer Guttenberg teilweise Rückkehr in die deutsche Politik. Der CSU-Landeschef hatte Karl-Theodor zu Guttenberg „in einem ausführlichen und sehr freundschaftlichen Gespräch“ getroffen“, heißt es von Seiten des CSU-Landesleitung.

Guttenberg soll als Berater das Kompetenzteam der CSU unterstützen, das die Wahlen in Bayern und auf Bundesebene (2017 und 2918) vorbereiten wird. Guttenberg lege Wert aber darauf, dass sein Lebensmittelpunkt auf absehbare Zeit in den USA bleibt, ist aber sehr gerne bereit, die CSU themenbezogen zu unterstützen. „Dies insbesondere, wenn Expertise zu geopolitischen, sicherheits- und außenpolitischen Fragen gewünscht ist, sowie zu Fragen der Digitalisierung und neuer Technologien“, zitiert ihn die Landesleitung.

„Dies ist der Versuch einer bescheidenen Unterstützung meiner politischen Heimat durch bestehende und gewonnene Erfahrungswerte und internationale Netzwerke“, so zu Guttenberg.

Nach seinem Rücktritt als Verteidigungsminister und einer etwas längeren Pause hatte die damalige Vizepräsidentin der Europäischen Kommission Neelie Kroes zu Guttenberg Ende 2011 als Berater hinzugezogen. Dabei ging darum, wie Internetnutzer, Blogger und Cyberaktivisten in autoritär regierten Ländern auf Dauer unterstützt werden können. Zusammen mit Ulf Gartzke führt er derzeit das Beratungsunternehmen Spitzberg Partners in New York.

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