Bis zu 41,5 Milliarden Euro sollen über die Deutsche Bundesbank an den IWF fließen. Das ist voraussichtlich der deutsche Anteil an der Aufstockung der IWF-Mittel zur Bekämpfung der Eurokrise (insgesamt sind bisher 430 Milliarden Dollar zugesagt – mehr hier). Doch Bundesbank-Chef Jens Weidmann will das Risiko, das sich durch diese Zahlungen für den Steuerzahler ergibt, nicht allein tragen. Das Parlament soll den Plan formell mittragen, heißt es in verschiedenen Medienberichten.
Die Bundesbank werde bei den neuen IWF-Krediten nicht aus eigenem Antrieb tätig, sondern aufgrund des Wunsches der Bundesregierung und als Vertreterin in den IWF-Gremien. Aus diesem Anlass erhielt Jens Weidmann eine Einladung, um den Haushaltsausschuss über die deutsche Beteiligung an den neuen IWF-Mitteln zu informieren.