Gemischtes

Deutsche Autoindustrie setzt auf Smartphone-Technologie

Der Verband der Automobilindustrie ist der Smartphone-Initiative beigetreten. Damit soll sichergestellt werden, dass zukünftig auch die Kommunikation zwischen den Autos und dem Zuhause der Besitzer problemlos funktioniert.
08.10.2015 11:47
Lesezeit: 1 min

Autos deutscher Hersteller sollen künftig einfacher mit Technik im vernetzten Zuhause kommunizieren können. Der Verband der Automobilindustrie VDA trat der Initiative EEBus bei, in der etwa Bosch, Miele, die Deutsche Telekom, Kabel Deutschland, Vaillant, Eon oder EnBW bereits dabei sind.

Das Ziel von EEBus sind Standards, mit denen Geräte verschiedener Anbieter problemlos miteinander kommunizieren können. Auch Google und Apple bauen Plattformen für das Smarthome auf. EEbus sieht sich ein Stück weit als Alternative dazu, weil die Initiative die Geschäftsmodelle der Hersteller gefährdet sieht.

„Der Aufbau einer übergreifenden Plattform für smarte Konnektivität, die Realisierung des ‚Internets der Dinge‘ und die sichere Integration der neuen Energien sind eine gigantische Herausforderung, die man nur gemeinsam ‚stemmen‘ kann“, heißt es von Seiten der Initiative. „Die EEBus Initiative e. V. bietet die Plattform für Austausch und Vernetzung zwischen Entscheidern, Innovatoren und weiteren interessierten Kreisen.“

Bei der Vernetzung von Auto und vernetztem Zuhause könnten etwa Einträge im Kalender und Eingaben im Navigationssystem abgeglichen werden. Außerdem wird mit mehr Elektrofahrzeugen ihre Einbindung in intelligente Stromnetze wichtiger - die Autos könnten zum Beispiel dann geladen werden, wenn der Strom günstiger ist.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...