Die Treuhandgesellschaft Wellcome Trust (WT) hat im vergangenen Jahr bei ihren Anteilen an Rohstoff-Konzernen umgerechnet 238 Millionen Euro verloren, da die Aktien der Konzerne aufgrund es Ölpreisverfalls eingebrochen sind. Nach Informationen der Zeitung Guardian hat die Organisation WT zwei Drittel ihrer Anteile an Shell verkauft und gleichzeitig ihre Investitionen beim Bergbau-Riesen BHP Biliton um acht Prozent erhöht. Der Aktienkurs von Biliton ist im vergangenen Jahr um 45 Prozent gefallen. Die Shell-Aktie fiel um 30 Prozent, die Rio Tinto-Aktie um 29 Prozent und die BP-Aktie um 21 Prozent.
Der Ölpreis- und Rohstoffverfall wirkte sich nicht nur auf die Aktien der Konzerne, sondern zwangsläufig auch auf deren Mitarbeiter aus. Shell kündigte den Abbau von 6.500 Stellen weltweit an und auch Chevron plant bis zu 1.500 Stellen im zu streichen. Am härtesten traf es den Dienstleistungssektor der Branche. So will Marktführer Schlumberger bis zu 20.000 Stellen streichen.