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Der am Montag den EU-Finanzministern übergebene Troika-Bericht, den Jean-Claude Juncker als „im Grundton positiv“ bezeichnete (hier), offenbart einen immensen Finanzbedarf Griechenlands. So entstehe bei den Plänen, Griechenland mehr Zeit zu geben, um das Defizit-Ziel zu erreichen, eine Finanzierungslücke von etwa 15 Milliarden Euro bis 2014, zitiert Bloomberg den Troika-Bericht. In den beiden darauffolgenden Jahren wären zudem weitere 17,6 Milliarden Euro notwendig. Der 115-seitige Troika-Bericht lobt zwar einerseits die Koalition um Samaras für den „deutlichen Aufholprozess“, warnt aber davor, dass die „Risiken für das Programm sehr groß bleiben“.
Zwei Jahre mehr Zeit soll das Land erhalten, um wieder auf den rechten Kurs zu gelangen. Wie das Finanzierungsloch gestopft werden soll, dazu machte der Bericht jedoch keine Angaben. Die Beträge bezüglich des Finanzierungsbedarfs der 15 und 17,6 Milliarden Euro sind in Klammern angegeben worden, so dass diese noch geändert werden könnten, bevor die europäischen Regierungen ihre Arbeit an dem Rettungspaket für Griechenland abschließen.
Mögliche Optionen für die Finanzierung des neuen Milliardenloches wären eine Senkung der Zinssätze auf die Hilfsgelder oder auch eine Verlängerung der Laufzeiten dieser. Ein weiterer Schuldenschnitt für Griechenland ist zudem ebenfalls noch nicht vom Tisch (hier).
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