Unternehmen

Speedfactory: Maschinenbauer Manz kooperiert mit Adidas

Zusammen wollen Manz und Adidas eine Fertigungstechnologie für die „Sportartikelproduktion der Zukunft“ entwickeln. Dadurch sollen so genannte Speedfactories entstehen. Das soll es ermöglichen, in lokaler Produktion Schuhe am Ort des Verbrauchers herzustellen.
20.10.2015 12:23
Lesezeit: 1 min

Der Spezialmaschinenbauer Manz hat mit Adidas eine Kooperation zum Aufbau einer High-Tech-Schuhproduktion geschlossen. Bis 2020 sollen weltweit automatisierte Fertigungen in sogenannten „Speedfactories“ entstehen, die die Schuhproduktion nach individuellem Kundenwunsch in den regionalen Absatzmärkten ermöglicht, wie Manz am Dienstag mitteilte.

Der Startschuss falle zunächst in Deutschland und den USA. „Mittels dieser flexiblen Technologie können künftig Designs kundenangepasster Komponenten von Schuhen, Textilien oder Accessoirs vollautomatisch in Produktionsdaten überführt und produziert werden“

Vorstandschef Dieter Manz verspricht sich von dem Einstieg in die schnelle und kostengünstige Produktionstechnik ab 2016 deutliche Effekte auf Umsatz- und Ertragslage. Hier gebe es für das Unternehmen ein gutes Entwicklungspotenzial.“ „Unsere Ingenieure in unserer Innovationsschmiede ‚New Business‘ haben mit der Entwicklung dieser Technologie Pionierarbeit geleistet“, so Manz. Die durchgehende Digitalisierung des Prozesses vom Design bis zur Fertigung des Endprodukts sei ein Paradebeispiel für eine erfolgreiche Implementierung von Industrie 4.0 in die Produktionslösungen von Manz.

Haupteinnahmequellen für Manz sind bislang Anlagen zur Produktion von Displays für Tablet-PCs und Smartphones sowie PCs und Notebooks mit berührungsempfindlichen Bildschirmen. Zu den Kunden gehört unter anderem Apple.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

 

 

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...