Politik

USA: Explosion an Bord des russischen Flugzeug vor Absturz

Nach Angaben von hochrangigen US-Vertretern und Analysten wurde das russische Metrojet-Flugzeug nicht abgeschossen. Vielmehr käme eine Explosion an Bord in Betracht. Das gehe jedenfalls aus Satelliten-Aufnahmen hervor.
03.11.2015 14:12
Lesezeit: 1 min

Hochrangige US-Vertreter sagen, dass das über Ägypten verunglückte Flugzeug höchstwahrscheinlich nicht abgeschossen wurde. Zumindest gebe es keine stichhaltigen Satelliten-Beweise für die Abschuss-Theorie. So sollen US-amerikanische Infrarot-Satelliten lediglich eine starke Wärmeausstrahlung (Heat Flash) zum Absturzzeitpunkt des Flugzeugs gemessen haben, berichtet NBC. Hätte es sich um einen Raketenschlag gehandelt, hätte der Satellit die Laufbahn der Rakete problemlos aufzeichnen können.

US-Geheimdienst-Experten sagen, dass es möglicherweise zu einer Art Explosion an Bord des Flugzeugs gekommen sein könnte. Die Explosion sei entweder auf den Kraftstofftank oder auf eine Bombe zurückzuführen. Doch ein Raketeneinschlag sei ausgeschlossen. „Die Spekulation, wonach das Flugzeug von einer Rakete abgeschossen wurde, ist vom Tisch“, so ein US-Regierungsvertreter

Die russische Fluglinie schließt einen technischen Defekt oder ein Versagen der Besatzung aus. Als einzige Ursache komme ein anderer „technischer oder physikalischer Vorgang“ infrage. Zuvor hatte sich die Terror-Miliz IS zum Abschuss des Flugzeugs bekannt. Experten zweifeln jedoch, dass sie in der Lage sind, einen Jet in fast zehn Kilometern Höhe abzuschießen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Immer mehr XRP- und ETH-Inhaber wenden sich still und leise an OPTO-Miner, um 3.000 Dollar pro Tag zu verdienen

Im derzeit unberechenbaren Kryptomarkt entscheiden sich immer mehr Anleger dafür, langsamer zu werden und sich nicht mehr von...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Elektronikboom im Netz: Droht Europa die Billigflut aus China?
09.07.2025

Europas Verbraucher kaufen Elektronik immer öfter online – doch ausgerechnet ein drohender Zollkrieg der USA könnte Europa mit einem...

DWN
Politik
Politik Kommt die Senkung der Stromsteuer für alle? Bundesregierung droht Dämpfer im Bundesrat
09.07.2025

An der Entscheidung der Bundesregierung, die Stromsteuer nicht – wie im Koalitionsvertrag angekündigt – auch für alle Bürger und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Huthi-Angriff im Roten Meer zerschlägt Hoffnung auf Wiedereröffnung des Suezkanals
09.07.2025

Ein neuer Angriff der Houthis auf ein griechisches Frachtschiff lässt alle Hoffnungen auf eine Wiedereröffnung des Suezkanals zerplatzen....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaft und KI: Jeder zweite Arbeitnehmer zweifelt an Deutschlands wirtschaftlicher Zukunft
09.07.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Viele Beschäftigte sind skeptisch, ob Deutschland im Zeitalter der künstlichen Intelligenz wirtschaftlich...

DWN
Politik
Politik Corona: Breite Mehrheit für Enquete-Kommission zur Corona-Aufarbeitung
09.07.2025

Lockdown, Impfpflicht, Schulschließungen und Abstandsregeln – in der Corona-Pandemie wurde eine Vielzahl von unverhältnismäßigen...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutsche Goldreserven: Hoher Goldpreis, explodierende Staatsschulden – sollte die Bundesbank Gold zu Geld machen?
09.07.2025

Rekordschulden, Rekordausgaben: Der Bundeshaushalt steuert unter der schwarz-roten Regierung bis 2029 auf ein 850 Milliarden Euro schweres...

DWN
Unternehmen
Unternehmen IT-Sicherheit in der Urlaubszeit: Wenn der Chef im Urlaub ist, beginnt für die IT der Ernstfall
09.07.2025

Der Sommer beginnt, das Management reist ab – für Hacker ist das die ideale Gelegenheit. Lesen Sie, wie Unternehmen für IT-Sicherheit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft OPEC+ erhöht Förderung deutlich – Ölpreise unter Druck
09.07.2025

Die OPEC+ überrascht mit einer weit stärkeren Förderausweitung als erwartet – mit möglichen Folgen für die Weltwirtschaft,...