Politik

Schweden sendet Botschaft an Flüchtlinge: „Bleibt in Deutschland!“

Kehrtwende in Schweden: Die schwedische Finanzministerin rät Flüchtlingen offiziell ab, nach Schweden zu kommen und fordert sie auf, in Deutschland zu bleiben.
06.11.2015 16:25
Lesezeit: 1 min

Die schwedische Finanzministerin Magdalena Andersson hat am Freitag die Flüchtlinge aufgefordert, in Deutschland zu bleiben. Die Zeitung Dagens Nyheter berichtet, dass die Sozialdemokratin sich direkt an die internationalen Flüchtlinge gewandt habe. In einem Pressestatement sagte die Ministerin demnach: „Wenn Sie in Deutschland sind und ein Dach über dem Kopf haben, ist es vermutlich sicherer, dortzubleiben als nach Schweden zu komme und zu riskieren, dass Sie kein Dach über dem Kopf haben werden.“

Bereits am Donnerstag hatte Einwanderungsminister Morgan Johansson die Flüchtlinge gewarnt, nach Schweden zu kommen. Der Minister sagte, Schweden könne nicht dafür garantieren, dass es für jeden Flüchtling eine Unterkunft geben werde.

Schweden hat Probleme, Unterkünftige für die Flüchtlinge zu finden. Nun soll auch in Malmö eine Zeltstadt entstehen. In Malmö allein sind am Donnerstaf 1.700 Flüchtlinge eingetroffen.

Für viele Flüchtlinge ist Schweden wegen der Kälte, der Dunkelheit und der einsamen Wälder ein schwieriges Land.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Politik
Politik Haushaltsstreit 2025: Klingbeils Pläne, Kritik und offene Milliardenlücken
08.07.2025

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat den Haushaltsentwurf für 2025 und die Finanzplanung bis 2029 in den Bundestag eingebracht....

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW-Konzern behauptet Spitzenposition im deutschen E-Auto-Markt
08.07.2025

Der VW-Konzern setzt im deutschen E-Auto-Markt neue Maßstäbe. Die aktuellen Zahlen zeigen eine eindrucksvolle Entwicklung – doch der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China frisst Europas Industrie und niemand wehrt sich
08.07.2025

Chinas Staatskonzerne zerlegen Europas Industrie Stück für Stück – doch Berlin, Brüssel und Paris liefern nur leere Worte. Während...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Dow schließt Chemieanlagen: Was das für Deutschland bedeutet
07.07.2025

Der US-Konzern Dow zieht sich teilweise aus Mitteldeutschland zurück – und das hat Folgen. Standorte in Sachsen und Sachsen-Anhalt...

DWN
Politik
Politik Folgekosten in Millionenhöhe: Corona-Krise und die Schattenseite staatlicher Beschaffung
07.07.2025

Milliardenkosten, ungenutzte Schutzmasken und politische Spannungen: Die Folgen der Maskenkäufe in der Corona-Krise wirken bis heute nach....

DWN
Politik
Politik Kontrollen an der Grenze zu Polen: Grenzkontrollen jetzt beidseitig aktiv
07.07.2025

Mitten in der Urlaubszeit zieht Polen die Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland an. Reisende spüren die Auswirkungen sofort –...

DWN
Politik
Politik Trump droht BRICS-Staaten mit neuen Strafzöllen
07.07.2025

Trump verschärft den Handelsstreit mit den BRICS-Staaten drastisch. Seine angekündigten Strafzölle könnten globale Lieferketten...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX aktuell auf Höhenflug trotz drohender US-Handelszölle
07.07.2025

Der DAX überrascht mit einem starken Anstieg über 24.000 Punkte – und das trotz drohender US-Zölle. Wie reagieren Investoren auf die...