Politik

Frankreich mobilisiert Armee, um Sicherheit von Paris zu garantieren

Lesezeit: 1 min
14.11.2015 21:14
Nach den Terroranschlägen von Paris stockt die französische Regierung die Anzahl der Soldaten auf den Straßen auf. Bis zum Dienstag sollen insgesamt 3000 weitere Mann im Einsatz sein. Bereits seit Januar herrscht im Großraum Paris die höchste Terrorwarnstufe.
Frankreich mobilisiert Armee, um Sicherheit von Paris zu garantieren

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Als Reaktion auf die Anschläge in Paris schickt die französische Regierung 3000 zusätzliche Soldaten auf die Straße. Das teilte die französische Präsidentschaft am Samstagabend nach einer Kabinettssitzung in Paris mit. In der Nacht direkt nach den Anschlägen seien bereits 500 Soldaten mobilisiert worden, hieß es aus dem Umfeld von Staatschef François Hollande. 1000 weitere Soldaten seien am Samstag eingesetzt worden, bis Dienstag sollten 1500 weitere folgen.

Die französische Armee hat in Frankreich im Zuge des Anti-Terror-Einsatzes "Operation Sentinelle" bereits 7000 Soldaten im Einsatz. Sie patrouillieren unter anderem an Bahnhöfen und Touristenattraktionen und schützen jüdische Einrichtungen. Seit dem Anschlag auf die Satirezeitung "Charlie Hebdo" und einen jüdischen Supermarkt im Januar herrscht im Großraum Paris die höchste Terrorwarnstufe, zwischenzeitlich waren landesweit bereits 10.000 Soldaten im Einsatz.

Mehrere Angreifer hatten am Freitagabend bei einem koordinierten Großangriff auf eine Reihe von Zielen in Paris mindestens 129 Menschen getötet. Allein in der Konzerthalle Bataclan in der Pariser Innenstadt starben 89 Menschen. Sechs Angreifer sprengten sich selbst in die Luft, ein siebter wurde von der Polizei erschossen. Auch sein Sprengstoffgürtel detonierte.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Die Bundesregierung macht Russland für den Cyberangriff auf SPD verantwortlich
03.05.2024

Im Januar des Vorjahres wurden die E-Mail-Konten der SPD von Hackern attackiert. Die Bundesregierung gibt nun "eindeutig" Russland die...

DWN
Finanzen
Finanzen Der komplette Guide zur Bankvollmacht: Sicherheit und Flexibilität im Finanzmanagement
03.05.2024

Eine Bankvollmacht kann entscheidend dafür sein, Sicherheit und Flexibilität in Ihren finanziellen Angelegenheiten zu gewährleisten....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fleischersatz auf dem Vormarsch: Deutschland erlebt Produktionsboom
03.05.2024

Vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte gewinnen in Deutschland an Beliebtheit: Produktion verdoppelt sich seit 2019. Fleischkonsum...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OWZE-Prognose 2024: Minimales Wirtschaftswachstum für Deutschland erwartet
02.05.2024

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OWZE) geht von einem minimalen Wirtschaftswachstum für Deutschland...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland im Investitionstief: Rückgang setzt Wirtschaft unter Druck
02.05.2024

Deutschlands Attraktivität für ausländische Investitionen schwindet weiter: 2023 markiert den niedrigsten Stand seit 2013. Manche...

DWN
Politik
Politik 1.-Mai-Demonstrationen: Gewerkschaften fordern dringend Gerechtigkeit
02.05.2024

Am Tag der Arbeit kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Spitzenvertreter betonten die Notwendigkeit von...

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf die...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...