Politik

Anschläge: Deschamps und Löw entschieden gegen Spielabbruch

Das Länderspiel zwischen Deutschland und Frankreich stand offenbar zur Halbzeit kurz vor dem Abbruch. Die beiden Trainer wurden über die Vorfälle informiert. Um eine Panik zu vermeiden, wurden weder die Spieler noch das Publikum von den Anschlägen informiert.
17.11.2015 01:09
Lesezeit: 1 min

Wie die New York Times von einem anonymen französischen Verbandsfunktionär erfahren hat, stand das Fußballspiel zwischen Frankreich und Deutschland am Freitagabend vor einem Spielabbruch: In der Pause wurden die Teamchefs Didier Deschamps und Joachim Löw von den Anschlägen in der Nähe des Stadions informiert. Beide Trainer entschieden sich jedoch, das Spiel fortzusetzen. Deschamps überlegte, ob er seinen Spielern Bescheid geben sollte, entschied sich aber dagegen. Beide Trainer waren noch nicht im Bilde über das Ausmaß der Katastrophe.

Das Publikum und die Spieler wurden nicht von den Vorfällen informiert, um eine Panik zu vermeiden. Während der ersten Halbzeit war es zu zwei Explosionen gekommen, die auch im Stadion laut zu hören gewesen sind. Frankreichs Präsident Francois Hollande hatte bereits während des Spiels das Stadion verlassen. Unmittelbar danach tagte der Krisenstab.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bundesbank: Deutsche Exportwirtschaft verliert deutlich an globaler Stärke
14.07.2025

Die deutsche Exportwirtschaft steht laut einer aktuellen Analyse der Bundesbank zunehmend unter Druck. Branchen wie Maschinenbau, Chemie...

DWN
Immobilien
Immobilien Gebäudeenergiegesetz: Milliardenprojekt für 1,4 Billionen Euro – hohe Belastung, unklare Wirkung, politisches Chaos
14.07.2025

Die kommende Gebäudesanierung in Deutschland kostet laut Studie rund 1,4 Billionen Euro. Ziel ist eine Reduktion der CO₂-Emissionen im...

DWN
Politik
Politik EU plant 18. Sanktionspaket gegen Russland: Ölpreisobergrenze im Visier
14.07.2025

Die EU verschärft den Druck auf Moskau – mit einer neuen Preisgrenze für russisches Öl. Doch wirkt die Maßnahme überhaupt? Und was...

DWN
Technologie
Technologie Datenschutzstreit um DeepSeek: Deutschland will China-KI aus App-Stores verbannen
14.07.2025

Die chinesische KI-App DeepSeek steht in Deutschland unter Druck. Wegen schwerwiegender Datenschutzbedenken fordert die...

DWN
Finanzen
Finanzen S&P 500 unter Druck – Sommerkrise nicht ausgeschlossen
14.07.2025

Donald Trump droht mit neuen Zöllen, Analysten warnen vor einer Sommerkrise – und die Prognosen für den S&P 500 könnten nicht...

DWN
Politik
Politik Wenn der Staat lahmt: Warum die Demokratie leidet
14.07.2025

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnt eindringlich vor den Folgen staatlicher Handlungsunfähigkeit. Ob kaputte Brücken,...

DWN
Politik
Politik Fluchtgrund Gewalt: Neue Angriffe in Syrien verstärken Ruf nach Schutz
14.07.2025

Trotz Versprechen auf nationale Einheit eskaliert in Syrien erneut die Gewalt. Im Süden des Landes kommt es zu schweren Zusammenstößen...

DWN
Finanzen
Finanzen Altersarmut nach 45 Beitragsjahren: Jeder Vierte bekommt weniger als 1300 Euro Rente
14.07.2025

Auch wer sein Leben lang gearbeitet hat, kann oft nicht von seiner Rente leben. Dabei gibt es enorme regionale Unterschiede und ein starkes...