Politik

Französischer TV-Sender: Geiselnahme in Bamako beendet

Lesezeit: 1 min
20.11.2015 16:08
Die Geiselnahme in einem Hotel in der malischen Hauptstadt Bamako ist einem Bericht des französischen TV-Senders BFM zufolge beendet. In dem Hotel würden keine Geiseln mehr gefangengehalten, berichtete der Sender unter Berufung auf einen malischen Regierungsvertreter am Freitag.
Französischer TV-Sender: Geiselnahme in Bamako beendet

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Nach dem Angriff auf ein Luxushotel in Malis Hauptstadt Bamako halten die Geiselnehmer nach Angaben des Betreiberunternehmens noch immer fast 140 Menschen in ihrer Gewalt. 125 Gäste und 13 Hotelangestellte würden noch festgehalten, teilte am Freitag der in London ansässige Konzern Rezidor mit, der das Hotel Radisson Blu in Bamako betreibt. Malischen Spezialeinheiten war es zuvor nach Angaben der Regierung gelungen, rund 30 Geiseln zu befreien. Auch zwei Deutsche konnten das Hotel verlassen.

Nach Angaben von Rezidor hielten sich zum Zeitpunkt des Angriffs am Freitagvormittag 140 Gäste und 30 Angestellte in dem Hotel auf. Mindestens drei ausländische Hotelgäste wurden der malischen Regierung zufolge bei dem Angriff getötet, die Nationalität der Opfer war zunächst unklar.

Laut Regierung handelt es sich bei den Geiselnehmern um „zwei oder drei“ Dschihadisten, Zeugen sprachen hingegen von etwa zehn Angreifern. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen gelangten die Angreifer am Morgen in einem Auto mit Diplomatenkennzeichen auf das Hotelgelände und eröffneten anschließend in der siebten Etage das Feuer.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft LNG: EU-Sanktionen bedrohen Russlands Energiegeschäfte
07.05.2024

Russland steht vor möglichen schmerzhaften EU-Sanktionen im Zusammenhang mit seinen Geschäften im Bereich Flüssigerdgas (LNG). Die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freie Lehrstellen erreichen kritisches Niveau: Was Unternehmen jetzt tun müssen
07.05.2024

Der Lehrstellenmangel verschärft sich: Demografischer Wandel und veränderte Berufspräferenzen der Generation Z führen zu einem...

DWN
Politik
Politik Erbschaftssteuer: Droht durch Klage Bayerns ein Wettbewerb der Länder beim Steuersatz?
07.05.2024

In Karlsruhe wird es diesen Sommer mal wieder um den Dauerbrenner Erbschaftssteuer gehen. Schon zweimal hat das Verfassungsgericht von der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Investitionsschreck Deutschland: Internationale Investoren meiden deutsche Projekte
07.05.2024

Ausländische Unternehmen haben im vergangenen Jahr immer weniger in Deutschland investiert. Die Anzahl der Projekte ausländischer...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Nachlassende Nachfrage: Deutsche Industrie verzeichnet erneut weniger Aufträge
07.05.2024

Trotz einer vielversprechenden Entwicklung im März kämpfen Deutschlands Exporteure nach wie vor mit erheblichen Schwierigkeiten.

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: US-Arbeitsmarktdaten lassen erneut Zinssenkungsfantasie aufkommen
07.05.2024

Die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte verbleiben im Spannungsfeld wechselnder Indikatoren hinsichtlich des zukünftigen Zinspfads...

DWN
Politik
Politik Israels Armee nähert sich dem Grenzübergang von Rafah
07.05.2024

Israels Regierung bleibt bei der geplanten umfangreichen Offensive gegen Rafah bestehen, während die Hamas einer Waffenruhe zustimmt -...

DWN
Immobilien
Immobilien Gesundheitsimmobilien: Investmentmarkt stolpert – wie sieht die Pipeline weiter aus?
07.05.2024

Nach robustem Transaktionsvolumen in den vergangenen Jahren herrschte auf dem Investmentmarkt für Pflegeheime, Seniorenimmobilien und...