Politik

Mit der Nato verbündete Kurden wollen Russland nicht unterstützen

Lesezeit: 1 min
08.12.2015 00:57
Die mit den USA verbündeten Kurden im Nordirak fordern von Russland, bei künftigen Flügen nach Syrien den nordirakischen Luftraum nicht mehr zu nutzen. Die Regierung in Bagdad, die völkerrechtlich immer noch über den Nordirak entscheiden kann, hatte dies den Russen erlaubt.
Mit der Nato verbündete Kurden wollen Russland nicht unterstützen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Am Montag hat sich der Innenminister der mit den USA und der Nato verbündeten Autonomen Region Kurdistans im Nordirak (KRG), Karim Sinjari, mit dem russischen Generalkonsul in Arbil, Viktor Simakow, getroffen. Sinjari forderte von Simakow, dass russische Kampfjets, die ISIS-Stellungen in Syrien bombardieren, künftig nicht mehr den nordirakisch-kurdischen Luftraum nutzen sollen, berichtet die irakisch-kurdische Nachrichtenseite Rudaw.

Zuvor hatte die Zentralregierung in Bagdad der KRG verboten, zwei ihrer Flughäfen für die Dauer von 48 Stunden zu nutzen, damit die Flughäfen von russischen Kampfjets genutzt werden können.

Die Regierung in Bagdad kooperiert mit Russland und hatte gedroht, gegen den Einmarsch des Nato-Staates Türkei im Norden Russland zu Hilfe rufen zu wollen. Erst dank einer Intervention von US-Präsident Barack Obama zog sich die türkische Armee wieder teilweise zurück.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sicher beschaffen in Krisenzeiten

Die Auswirkungen von Krisen wie die Corona-Pandemie oder der Ukraine-Krieg und damit verbundene Versorgungsengpässe stellen auch den...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Experte: EU-Zölle gegen chinesische E-Autos wären riskanter „Bumerang“
04.10.2023

Die EU-Kommission prüft die Verhängung von Importzöllen gegen chinesische Elektroautos. Ein Experte erwartet vor allem für deutsche...

DWN
Politik
Politik Migrationskrise: FDP stellt Bundesländern Ultimatum
04.10.2023

Die Folgen der laxen Migrationspolitik fliegen der Ampel um die Ohren. Es riecht nach Panik hinter den Kulissen. Derweil finanzieren die...

DWN
Technologie
Technologie Strauchelnde Windbranche gefährdet Klimaziele der EU
04.10.2023

Die Windkraft steckt in der Krise, die ambitionierten Vorgaben der EU rücken in weite Ferne.

DWN
Politik
Politik USA: Machtkampf bei Republikanern eskaliert
04.10.2023

Die Spannungen innerhalb der republikanischen Partei entladen sich in einem handfesten Machtkampf. Jetzt wurde der erste Top-Funktionär...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wirtschaft begrüßt Steuervorschläge von Friedrich Merz
04.10.2023

Die Vorschläge von CDU-Chef Friedrich Merz zur Reform der Besteuerung von Unternehmen haben ein zwiespältiges Echo ausgelöst. Während...

DWN
Politik
Politik Niederländer Wopke Hoekstra soll neuer EU-Klimakommissar werden
04.10.2023

Der EU-Umweltausschuss empfiehlt Wopke Hoekstra als neuen EU-Klimakommissar. Hoekstra muss noch die Zustimmung des gesamten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massiver Einbruch in der deutschen Startup-Szene
03.10.2023

Im ersten Halbjahr dieses Jahres ist sowohl die Zahl als auch besonders der Umfang der Finanzierungen für deutsche Start-up-Unternehmen...

DWN
Politik
Politik Illegale Migration: Polen, Tschechien und Österreich führen Grenzkontrollen ein
04.10.2023

Der starke Anstieg der illegalen Migration nach Europa zwingt zu einer Abkehr vom Kernelement des Schengen-Systems.