Politik

Los Angeles: Alle Schulen bleiben nach Terror-Drohung geschlossen

Lesezeit: 1 min
15.12.2015 18:27
Am Dienstag mussten in Los Angeles mehr als 1.200 Schulen geschlossen bleiben. Eine Terror-Drohung habe sich gegen zahlreiche, nicht näher benannte Schulen gerichtet, so die Schulbehörde. Mehr als 600.000 Schulkinder blieben zu Hause.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

In Los Angeles sind nach Eingang einer Drohung mehr als 1.200 Schulen vorsichtshalber geschlossen geblieben. Etwa 640.000 Kinder und Jugendliche mussten am Dienstag zu Hause bleiben, während die Behörden Durchsuchungen aller Einrichtungen anordneten. Die auf elektronischem Wege empfangene Drohung habe sich gegen zahlreiche, nicht näher benannte Schulen gerichtet, sagte der Leiter der Schulaufsicht, Ramon Cortines. Daher habe er die Schließung veranlasst. „Ich riskiere nicht, Kinder irgendwo in ein Gebäude zu lassen, bis ich weiß, dass es sicher ist.“

Vor knapp zwei Wochen hatte ein Ehepaar 100 Kilometer östlich von Los Angeles in San Bernardino 14 Menschen getötet. Das hatte Angst vor weiteren Attentaten geschürt. Schulen und Bildungseinrichtungen waren in den USA zudem bereits häufiger Schauplätze von Angriffen oder Amokläufen, etwa 2012, als in einer Grundschule in Connecticut 20 Kinder und sechs Mitarbeiter getötet wurden.

Der Schulbezirk Los Angeles ist der zweitgrößte der USA. Eltern wurden gebeten, ihre Kinder nicht zur Schule zu bringen. Schüler, die bereits in den Schulen waren, wurden nach Hause geschickt. Das FBI sei informiert worden, teilten die Behörden mit. Ermittlungen seien im Gange. Weitere Drohungen, etwa gegen Schulen außerhalb des Bezirks, lagen nach Erkenntnissen der Behörden nicht vor.


Mehr zum Thema:  

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuerreform 2025: Wie viel Grundsteuer muss ich zahlen?
08.10.2024

Millionen Haushalte müssen mit deutlich höheren Kosten rechnen und es gibt bei der Grundsteuer auf Immobilien große Unterschiede. Je...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft China verhängt Anti-Dumping-Maßnahmen auf EU-Brandy
08.10.2024

China hat vorläufige Anti-Dumping-Maßnahmen gegen europäischen Branntwein (Brandy) verhängt. Hintergrund ist der andauernde...

DWN
Finanzen
Finanzen DWN-Marktreport: US-Arbeitsmarktdaten dämpfen Zinssenkungshoffnungen – Chinainvestoren jubeln
08.10.2024

Es bleiben spannende Zeiten: In den USA dürfte die Zeit der großen Zinsschritte bereits wieder vorbei sein, China könnte die Talsohle...

DWN
Politik
Politik Nahost-Konflikt: Steinmeier sieht Deutschland in einem Spannungsfeld wegen Hamas
08.10.2024

Ein Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel bewertet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Situation in Deutschland als...

DWN
Politik
Politik Ungarn fordert Ausstieg aus EU-Asylregeln - Konflikt mit Brüssel
08.10.2024

Ungarn hat in einem Brief an die EU-Kommission offiziell gefordert, aus den bestehenden EU-Asylregeln auszusteigen. Der ungarische...

DWN
Politik
Politik AfD-Verbotsantrag? Ex-SPD-Chef Gabriel favorisiert ein anderes Vorgehen
08.10.2024

Soll der Bundestag einen AfD-Verbotsantrag vor das Bundesverfassungsgericht bringen? Die Meinungen über diesen parteiübergreifenden...

DWN
Politik
Politik Ramstein-Treffen: Selenskyj fordert mehr Waffen und will Siegesplan präsentieren
08.10.2024

Vor dem anstehenden Ramstein-Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Verbündeten des...

DWN
Politik
Politik Migrationsabkommen gegen den Fachkräftemangel: Wer profitiert wirklich?
08.10.2024

Das jüngst unterzeichnete Migrationsabkommen zwischen der Bundesrepublik und Kenia soll für beide Länder gewinnbringend sein. Doch was...