Politik

Keine Nachfrage: Volkswagen muss Produktion ruhen lassen

Lesezeit: 1 min
30.01.2016 00:38
Volkswagen unterbricht die Produktion in seinem Getriebe-Werk Kassel in Baunatal. Das Getriebewerk ist die zweitgrößte VW-Produktionsstätte in Deutschland. Auch in Emden wird mit Schließtagen gerechnet.
Keine Nachfrage: Volkswagen muss Produktion ruhen lassen

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

+++ WERBUNG +++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Grund seien geringere Abfragen für Teile von den Fahrzeugwerken, teilte ein VW-Sprecher am Freitagabend mit. Europas größter Autobauer lasse die Herstellung in einigen Teilen der Anlage in Kassel am 1., 5. und am 8. Februar ruhen. Für diese Tage seien Schließtage vorgesehen. Bereits am Freitag stand das Werk still. Dabei waren 400 Mitarbeiter betroffen. Insgesamt beschäftigt VW dort 16.000 Angestellte. Das Werk fertigt keine Fahrzeuge, sondern liefert Komponenten an andere Werke des Konzerns. Es ist die zweitgrößte VW-Produktionsstätte in Deutschland.

Hinzu kämen offenbar technische Probleme im Werk Emden, wo der Passat gebaut werde, sagte der Sprecher. In Emden könnte die Produktion am Montag ebenfalls ruhen nach einem Schließtag am Freitag. Dort sind derzeit 9600 Mitarbeiter beschäftigt. Volkswagen hatte im September auf Druck der US-Umweltbehörde EPA zugegeben, eine Software zur Manipulation des Schadstoff-Ausstoßes eingesetzt zu haben. Weltweit sind davon etwa 11 Millionen Fahrzeuge des Konzerns betroffen, davon insgesamt 8,5 Millionen in Europa.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Politik
Politik Der Amerikanische Traum ist ausgeträumt – auch in Deutschland
09.12.2023

In den USA werden immer mehr Bürger ökonomisch abgehängt. Insbesondere drei Faktoren führen dazu, dass der Traum vom sozialen Aufstieg...

DWN
Politik
Politik Europa steht mit Klima-Politik weltweit isoliert da
09.12.2023

Die Europäer zahlen bereits den Preis für die geplante De-Karbonisierung der Wirtschaft. Der Großteil der Welt schaut zu und wartet ab.

DWN
Politik
Politik Netzagentur: E-Autos kann jederzeit der Strom abgedreht werden
09.12.2023

Neue Eingriffsrechte der Bundesnetzagentur zeigen: wer eine Wärmepumpe oder ein E-Auto hat, kann sich nicht mehr darauf verlassen, dass...

DWN
Finanzen
Finanzen Marc Friedrich: Wie das Geld in die Welt kommt
09.12.2023

Marc Friedrich skizziert, wie Geld im herrschenden Fiat-System entsteht – und wem dies nutzt.

DWN
Politik
Politik Pistorius hält Wiedereinführung der Wehrpflicht für möglich
09.12.2023

Verteidigungsminister Boris Pistorius eröffnet die Debatte um eine Wiedereinführung der Wehrpflicht.

DWN
Politik
Politik USA blockieren UN-Sicherheitsrat bei Forderung nach Gaza-Waffenstillstand
09.12.2023

Die US-Regierung hat im UN-Sicherheitsrat einen sofortigen Waffenstillstand im Gaza-Krieg verhindert.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Welche Folgen der Fachkräftemangel in der Wirtschaft hat
09.12.2023

Die deutsche Wirtschaft klagt seit langem über Personalengpässe. Das hat viele Auswirkungen. Schnelle Besserung ist nicht in Sicht. Der...

DWN
Politik
Politik US-Streitkräfte aktivieren Weltraumkommando in Ramstein
08.12.2023

Mit einem im rheinland-pfälzischen Ramstein stationierten Weltraumkommando für Europa und Afrika rüstet sich das US-Militär für...