Finanzen

Daimler verkauft weltweit deutlich mehr Autos

Daimler hat in China so viele Autos verkauft wie nie zuvor. Die Verkäufe des Konzerns stiegen im Januar auf Jahressicht um über 50 Prozent. Weltweit legten die Auslieferungen um knapp ein Fünftel zu. Bereits am Donnerstag hatte Daimler einen Gewinnanstieg von mehr als einem Drittel bekanntgegeben.
05.02.2016 11:01
Lesezeit: 1 min

Die Daimler AG hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Autos verkauft, insbesondere in China, meldete Reuters am Freitag. Mit knapp 42.700 Fahrzeugen lieferte der Autobauer im Januar 52 Prozent mehr Fahrzeuge an die Kunden aus, als noch vor einem Jahr. Die Volksrepublik ist inzwischen der größte Einzelmarkt für Daimlers Pkw-Geschäft. Dort fuhr der Stuttgarter Konzern lange hinter den Konkurrenten BMW und Audi hinterher, holt dank neuer Modelle seit zwei Jahren aber auf. Der Abstand zu den Rivalen ist aber weiterhin beträchtlich.

Gefragt waren in China vor allem die Geländewagenmodelle GLK und GLA sowie die S-Klasse und die C-Klasse. Wie lange Daimler das prozentual hohe Wachstum in der Volksrepublik halten kann, ist nach Meinung von Experten offen. „Es ist erstaunlich, dass das im Januar so weiterging. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Daimler das lange durchhalten kann“, sagte Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management in Bergisch Gladbach. Dies hänge davon ab, ob der weltweit größte Pkw-Markt China stabil bleibe. Konzernchef Dieter Zetsche hatte jüngst angekündigt, dass die Wachstumsrate für Mercedes in diesem Jahr moderater ausfallen werde.

Insgesamt lieferte Mercedes-Benz zu Jahresbeginn rund um den Globus 150.800 Fahrzeuge aus und damit knapp ein Fünftel mehr als vor Jahresfrist. Einschließlich der Kleinwagenmarke Smart kamen die Stuttgarter auf gut 160.100 Auslieferungen, was einem Plus von 19,3 Prozent entspricht. Während der Absatz in Europa insgesamt kräftig zulegte, steigerte sich Mercedes-Benz in Deutschland nur leicht. In den USA stagnierten die Auslieferungen zu Jahresbeginn.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...

DWN
Finanzen
Finanzen Elterngeld: Warum oft eine Steuernachzahlung droht
12.07.2025

Das Elterngeld soll junge Familien entlasten – doch am Jahresende folgt oft das böse Erwachen. Trotz Steuerfreiheit lauert ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto ersetzt Börse: Robinhood bietet Token-Anteile an OpenAI und SpaceX
12.07.2025

Die Handelsplattform Robinhood bringt tokenisierte Beteiligungen an OpenAI und SpaceX auf den Markt. Doch was wie ein Investment klingt,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Meta-KI: Facebook-Mutter wirbt KI-Top-Talente von OpenAI ab – Altman schlägt Alarm
12.07.2025

Der KI-Krieg spitzt sich zu: Meta kauft sich Top-Talente, OpenAI wehrt sich mit Krisenurlaub – und Europa droht im Wettrennen um die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deindustrialisierung: Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende - Industriestandort gefährdet
11.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....

DWN
Technologie
Technologie Start-up ATMOS Space Cargo setzt neue Maßstäbe: Deutsche Logistik erobert den Weltraum
11.07.2025

Fracht ins Weltall zu bringen, ist eine Herausforderung. Eine noch größere ist es, sie wieder unversehrt zur Erde zurückzubringen....