Politik

Schweden: Polizei verhindert offenbar Groß-Anschlag auf Flüchtlingsheim

Lesezeit: 1 min
09.02.2016 14:33
In Schweden hat die Polizei 14 Männer festgenommen, die offenbar ein Flüchtlingsheim überfallen wollten. Bei den Verdächtigen wurden Äxte, Messer und Eisenrohre gefunden. Den Ermittlern zufolge haben sie damit einen Großanschlag auf eine nahegelegene Asyl-Unterkunft geplant.
Schweden: Polizei verhindert offenbar Groß-Anschlag auf Flüchtlingsheim

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die schwedische Polizei hat offenbar einen bewaffneten Großangriff auf eine Flüchtlingsunterkunft verhindert: Nach einem Hinweis seien 14 Männer festgenommen worden, bei denen Äxte, Messer und Eisenrohre sichergestellt wurden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Ermittler gingen davon aus, dass eine Flüchtlingsunterkunft in Nynashamn das Ziel des geplanten Anschlag war, sagte Polizeisprecher Hesam Akbari am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP.

Die Stadt liegt 60 Kilometer südlich von Stockholm. Die Zeitung Aftonbladet berichtete, alle Verdächtigen hätten ausländische Pässe bei sich gehabt; bei einigen von ihnen handele es sich um Polen, die in Schweden lebten und arbeiteten. Die Polizei machte dazu zunächst keine Angaben.

Schweden hat im vergangenen Jahr bei 9,8 Millionen Einwohnern 163.000 Flüchtlinge aufgenommen, das ist die höchste Pro-Kopf-Quote in Europa. Die Zuwanderung führt zunehmend zu Spannungen. Im Januar hatten sich dutzende mutmaßliche Hooligans und Neonazis in Stockholm versammelt und auf Flugblättern zu Anschlägen auf junge Flüchtlinge aufgerufen. Die Regierung hat inzwischen wieder Kontrollen an der Grenze zu Dänemark eingeführt. Dennoch rechnet sie mit 140.000 neuen Asylsuchenden in diesem Jahr.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Chemiebranche enttäuscht: Energiekosten bleiben hoch
27.09.2023

Die Bundesregierung hat der Chemiebranche in einem Spitzengespräch am Mittwoch Unterstützung zugesichert. Doch Maßnahmen zur Senkung der...

DWN
Politik
Politik Abgang eines Vordenkers - die CDU zerlegt sich in der AfD-Debatte
27.09.2023

Mit dem Rücktritt des Chefs ihrer Grundwertekommission, dem Historiker Andreas Rödder, ist das Debakel in der CDU nicht mehr zu...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Melonis Italien wird zur Gefahr für Europas Finanzsystem
27.09.2023

Weithin unbemerkt steuert Italien unter seiner Ministerpräsidentin Giorgia Meloni auf eine neue Finanzkrise zu. Die Reformen, die Italien...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB droht den Banken die Daumenschraube anzuziehen
27.09.2023

EZB-Ratsmitglied Holzmann schlägt eine Verzehnfachung der Mindestreserve vor. Den Banken drohen Kosten in Milliardenhöhe, die sie an die...

DWN
Politik
Politik Bayern soll Gas aus Italien geliefert bekommen
27.09.2023

Bayern kann mit Gas-Lieferungen aus Italien rechnen. Mit der neu entstehenden Pipeline "Adriatic Line" wird eine Alternative zu Russland...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutscher Arbeitsmarkt im Strudel der schwachen Konjunktur
27.09.2023

Wegen der schwachen Konjunktur fehlen die Aufträge. Die Bereitschaft der Unternehmen, neue Mitarbeiter einzustellen, liegt daher auf dem...

DWN
Politik
Politik KfW-Studie: Mittelstand kommt mit teurer Energie gut klar
27.09.2023

Der deutsche Mittelstand hat die hohen Energiepreise gut verkraftet, so eine Studie der staatlichen Förderbank KfW. Die Unternehmen heizen...

DWN
Immobilien
Immobilien Mehrheit der Immobilienbesitzer verweigert Klima-Sanierung
27.09.2023

Die meisten Immobilienbesitzer in Deutschland planen einer Umfrage zufolge in nächster Zeit keine Sanierungsmaßnahmen wie den Einbau...