Finanzen

Europas Börsen schließen deutlich im Minus

Lesezeit: 1 min
23.02.2016 17:49
Der Börsenhandel in Europa schloss am Dienstag mit Kursverlusten. Der deutsche Leitindex Dax verzeichnete deutliche Abgaben. Als Hauptauslöser der Verkäufe wurden gesunkene Ölpreise genannt.
Europas Börsen schließen deutlich im Minus
Der Verlauf des Dax auf Jahressicht. (Grafik: ariva.de)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die europäischen Börsen lagen am Dienstag auf breiter Front im Minus. Der Dax verzeichnete einen Kursverlust von rund 1,6 Prozent, während der EuroStoxx 50, welcher große Unternehmen der Eurozone repräsentiert, um rund 1,5 Prozent nachgab. Auch die Nebenwerte MDax und TechDax verzeichneten Verluste von rund 1,4 beziehungsweise 0,4 Prozent.

Größter Verlierer im deutschen Handel waren Titel der Energieversorger RWE und E.ON, die am Vortag noch die Gewinnerliste anführten. Größter Gewinner war die Aktie der Deutschen Börse, die deutlich über 4 Prozent zulegen konnte. Meldungen, wonach die Deutsche Börse mit der London Stock Exchange Fusionsgespräche führte, waren Auslöser für den Kursanstieg.

Auch an anderen Handelsplätzen wurden Verluste verzeichnet. Der Kurs des französischen Leitindex CAC 40 gab am Abend deutlich über 1 Prozent ab und auch der englische FTSE 100 gab um über 1 Prozent nach. Der Kurs des Schweizer SMI ging an der Börse in Zürich mit einem deutlichen Minus von rund 2 Prozent aus dem Handel.

Negative Signale kamen auch aus den USA. Der Dow Jones lag am Abend mit rund 1 Prozent im Minus, während der S&P 500 rund 1,2 Prozent einbüßte.

Der Handel wurde auch am Dienstag von der starken Volatilität der Ölpreise beeinträchtigt. Die grundlegende Skepsis vieler Anleger vor einer schwachen weltwirtschaftlichen Entwicklung und Risiken im Finanzsystem verdeutlichte sich auch am Goldpreis, der rund 1,5 Prozent hinzu gewann.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Aggressive Zinserhöhung: Schwedens Immobilienkrise verschärft sich
30.05.2023

Schwedens Immobilienkrise ist auf vier Hauptfaktoren zurückzuführen. Immobilienfirmen weltweit haben niedrige Zinsen und steigenden...

DWN
Technologie
Technologie Neue Welle von Cyberattacken trifft den Westen unvorbereitet
30.05.2023

Die Cyberangriffe auf westliche Unternehmen und staatliche Institutionen erreichen ungeahnte Ausmaße. Die desaströse Lage hat nach...

DWN
Finanzen
Finanzen Märkte reagieren: Ende des US-Schuldenstreits zum Greifen nah
30.05.2023

In den USA läuft das Drama um den drohenden Zahlungsausfall der größten Volkswirtschaft der Welt weiterhin nach Drehbuch: Eine...

DWN
Politik
Politik DWN Exklusiv – Folker Hellmeyer: „Wir erleben die größte existenzielle Krise seit 1949“
28.05.2023

Die Machtachsen verschieben sich zu Ungunsten des Westens, konstatiert Folker Hellmeyer, Experte für Weltwirtschaft und Geopolitik. Ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Cum-Ex: Jahrelange Haft für Schlüsselfigur Hanno Berger
30.05.2023

Früher kontrollierte Hanno Berger als Finanzbeamter für den Staat Banken. Später wirkte er an einem Geschäftsmodell mit, durch das der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Das Ende des Wirtschaftswachstums: Kommt nun der Untergang des Abendlandes?
29.05.2023

Stagniert unsere Wirtschaft in Wahrheit seit Jahren? Sinkt der Lebensstandard bereits? Christian Kreiß deckt die Faktoren auf, auf die es...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kreditvergabe an Firmen im Euro-Raum bricht ein
30.05.2023

Die Kreditvergabe der Banken an Unternehmen ist rückläufig und verliert immer mehr an Schwung. Die Geldpolitik der EZB übt damit...

DWN
Politik
Politik Habecks Heizungsgesetz sorgt für Streit in der Regierung
30.05.2023

Das Gebäudeenergiegesetz aus dem Wirtschaftsministerium sorgt für Unmut – nicht nur bei den Bürgern, sondern auch bei den...