Finanzen

Euro-Finanzminister: Italien wird Defizit-Grenze reißen

Lesezeit: 1 min
08.03.2016 10:00
Nach Ansicht der Finanzminister der Eurozone droht Italien im laufenden Jahr gegen die Defizitgrenze von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu verstoßen. Zugleich verliert die Wirtschaft des hochverschuldeten Landes weiter an Schwung.
Euro-Finanzminister: Italien wird Defizit-Grenze reißen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Italien droht nach Einschätzung der Euro-Finanzminister mit seinem diesjährigen Haushalt gegen die Defizitregeln der Währungsgemeinschaft zu verstoßen, wie die Nachrichtenagentur Reuters meldete. Selbst wenn der Regierung in Rom ein Höchstmaß an Flexibilität zugestanden werde, könnte das Risiko einer deutlichen Abweichung von den Vorschriften weiterbestehen, erklärte die Eurogruppe am Montag in Brüssel.

Italien ist nach Griechenland das am höchsten verschuldete Land der Europäischen Union. Zugleich hat es mit einem schwachen Wirtschaftswachstum zu kämpfen und versucht, die Konjunktur mit zusätzlichen Ausgaben anzukurbeln.

Die italienische Wirtschaft hatte indes zum Jahresende weiter an Schwung verloren. Das Bruttoinlandsprodukt stieg zwischen Oktober und Dezember nur noch minimal um 0,1 Prozent zum Vorquartal, wie das nationale Statistikamt nach endgültigen Berechnungen Anfang März mitteilte. Zum Jahresanfang 2015 hatte es noch ein Wachstum von 0,4 Prozent gegeben, das von Quartal zu Quartal bis zum Jahresende stetig weniger wurde.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...