Politik

Whatsapp kündigt Verschlüsselung seiner Dienste an

Whatsapp will künftig seine Dienste verschlüsseln. Aktuell sind alle Nachrichten leicht zu hacken. Das Unternehmen ist nun besorgt, dass die Nutzer das Vertrauen verlieren könnten.
06.04.2016 01:55
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Kommunikationsdienst Whatsapp führt eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für alle Inhalte ein. „Wir sind stolz darauf mitteilen zu können, dass wir einen technologischen Fortschritt erreicht haben, der Whatsapp zu einem Vorbild für den Schutz Ihrer Daten macht“, kündigte Whatsapp am Dienstag auf seinem offiziellen Blog an. Damit werden künftig Texte, Fotos, Videos oder Anrufe nur noch für die Nutzer sichtbar sein.

Auch Whatsapp selbst werde diese Inhalte nicht mehr sehen können, hieß es in der Mitteilung. Dies könnte zu Streit mit den Behörden führen. Erst kürzlich hatten die US-Behörden versucht, den Technologiekonzern Apple gerichtlich zwingen, ein Smartphone zu entsperren, um an die darauf enthaltenen Daten zu kommen. In den USA, Frankreich und Großbritannien gibt es Überlegungen, Anbieter gesetzlich zu verpflichten, eine Art „Schlüssel“ für den Fall von strafrechtlichen Ermittlungen bereitzustellen.

Der zum Internetriesen Facebook gehörende Messenger-Dienst Whatsapp wird nach Angaben des Unternehmens von einer Milliarde Menschen weltweit benutzt. Datenschützer hatten in der Vergangenheit immer wieder Sicherheitslücken bei dem Dienst bemängelt. Das Programm ermöglicht es, per Smartphone über das Internet zu telefonieren und Kurzmitteilungen, Fotos, Videos und Audiobotschaften zu verschicken.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen CBDCs und Gold – Kontrolle oder Freiheit?

In einer Zeit rasanter Veränderungen stellt sich mehr denn je die Frage: Wie sicher ist unser Geld wirklich? Die Einführung von CBDCs...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Neue Regierung: Üppige Übergangsgelder für Ex-Minister - AfD und Steuerzahlerbund fordern Reform
01.05.2025

Dauerversorgung auf Kosten der Steuerzahler: Bisher bekommen Minister und Kanzler nach ihrem Ausscheiden bis zu 2 Jahren staatliche...

DWN
Politik
Politik Trump gegen die Welt: Warum Streit mit Verbündeten das China-Problem nur verschärft
01.05.2025

Die Ereignisse der vergangenen Wochen haben zweifellos dem internationalen Ruf der USA auf den Finanzmärkten geschadet und das...

DWN
Technologie
Technologie PwC-Studie: Künstliche Intelligenz könnte Weltwirtschaft bis 2035 um 15 Prozent beflügeln – doch der Preis ist hoch
01.05.2025

Während viele Volkswirtschaften unter dem Druck multipler Krisen taumeln – Energiepreise, geopolitische Spannungen, ein fragiles...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Politik schwächt den Dollar – Rogoff sieht Machtverschiebung zugunsten Europas
01.05.2025

Kenneth Rogoff sieht in Trumps Politik den Katalysator für das Ende des Dollar-Zeitalters. Europa steht vor der historischen...

DWN
Finanzen
Finanzen JPMorgan: Zinsschock voraus – Warum US-Bonds Europa ausstechen
01.05.2025

JPMorgan sieht in US-Anleihen den neuen Renditetreiber – Europas zögerliche EZB-Politik wirkt abschreckend auf Investoren.

DWN
Panorama
Panorama Jung oder KI: Zwei Wege zur Lösung des Lkw-Fahrermangels
01.05.2025

Angesichts des anhaltenden Fahrermangels setzt die EU auf die Senkung der Altersgrenze für Lkw-Führerscheine, während die USA auf eine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Unternehmer weltweit in Alarmbereitschaft: Handelskriege, Schuldenkrisen und KI – Was kommt als Nächstes?
01.05.2025

UBS-Report: Unternehmer zwischen Angst vor Handelskriegen, Hoffnungen auf KI und dem Wettlauf um Nachhaltigkeit.

DWN
Finanzen
Finanzen Versteckte Risiken: Wie die Rentenversprechen zur Illusion werden
01.05.2025

Vorsorge mit Risiko: Warum viele Pensionslösungen nur scheinbar sicher sind – und wie mangelnde Transparenz zum größten Feind der...