Politik

Adidas stellt Teile der Golf-Sparte zum Verkauf

Lesezeit: 1 min
04.05.2016 10:46
Der Sportartikelhersteller Adidas will Balast abwerfen und sich von seiner Golfsparte trennen. Derzeit sucht das Unternehmen aktiv nach Interessenten für die Marken TaylorMade, Adams und Ashworth. Künftig soll sich auf Schuhe und Kleidung konzentriert werden.
Adidas stellt Teile der Golf-Sparte zum Verkauf

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Sportartikelhersteller Adidas will bis auf Schuhe und Kleidung keine Produkte für Golfspieler mehr herstellen. Der Vorstand habe nach einer "strategischen Prüfung" beschlossen, dass der übrige Teil der Golfsparte verkauft werde, erklärte das Unternehmen am Mittwoch in Herzogenaurach. Es werde "aktiv" nach Interessenten für die Marken TaylorMade, Adams und Ashworth gesucht.

TaylorMade ist den Angaben zufolge "Marktführer im Bereich Golfausrüstung" und laut Vorstandschef Herbert Hainer " ein sehr zukunftsträchtiges Geschäft". "Wir haben jedoch beschlossen, dass es nun an der Zeit ist, uns noch stärker auf den Markt für Sportschuhe und Bekleidung zu konzentrieren", erklärte er.

Die Golfsparte hatte Adidas im insgesamt schwierigen Jahr 2014 stark belastet. Im ersten Quartal 2016 gingen die Umsätze mit diesen Produkten nach Angaben vom Mittwoch noch einmal um 1,7 Prozent zurück, berichtet die AFP.

Der Zeitraum Januar bis März lief für den Konzern insgesamt aber sehr gut. Der Nettogewinn stieg um 59 Prozent auf 351 Millionen Euro. Hainer sprach von "Rekordergebnissen" im ersten Quartal.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Technologie
Technologie Ein großer Fortschritt bei der betrieblichen Effizienz

Wie können Sie ganz einfach neue Maßstäbe für die Produktivität in Ihrem Unternehmen setzen?

DWN
Politik
Politik Merz will mit Scholz über illegale Migration sprechen
30.09.2023

Der Wahlkampf nimmt Fahrt auf. CDU-Chef Merz fordert Bundeskanzler Scholz heraus, gemeinsam eine Lösung für die illegale Migration nach...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft China Sprint: Deutsche Unternehmen unter Druck
30.09.2023

Die jüngsten Zahlen belegen, dass es notwendig ist die Handelsstrategie gegenüber der chinesischen Wirtschaftsmacht zu ändern. China hat...

DWN
Politik
Politik Politik und Krankenkassen ruinieren den Medikamentenmarkt
30.09.2023

Seit etwa fünfzehn Jahren gibt es in Europa immer wieder Probleme bei der Versorgung von Patienten mit Medikamenten. Diese Situation wird...

DWN
Politik
Politik Ukraine wollte mit Hilfe des Westens Syrien und Iran bombardieren
30.09.2023

Die Ukraine hat einem Medienbericht zufolge die westlichen Verbündeten um Hilfe bei der Durchführung von Raketenangriffen auf den Iran...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft USA: Gewinne der Unternehmen steigen auf Rekordhoch
30.09.2023

Trotz historisch hoher Zinsen können die USA eine Rezession offenbar vermeiden. Die Gewinne der Unternehmen sind auf ein neues Rekordhoch...

DWN
Politik
Politik Elon Musk kritisiert deutsche Migranten-Transporte nach Italien
30.09.2023

Tesla-Gründer Elon Musk hat kritisiert, dass deutsche Schiffe massiv illegale Migranten nach Italien transportieren, und spricht dabei von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Wirtschaft hat sich stabilisiert
30.09.2023

Chinas Produktionstätigkeit ist im September erstmals seit sechs Monaten wieder gestiegen. Kann das Land sein Wachstumsziel von 5 Prozent...

DWN
Finanzen
Finanzen Sicherer Hafen? Ob sich Goldaktien lohnen
29.09.2023

Gold kratzte im Jahr 2023 am Allzeithoch. Doch Goldminenaktien notieren deutlich unter den Höchstständen von 2011. Bietet sich hier eine...