Deutschland

Merkel: Jugend Europas muss Fremdsprachen lernen

Angela Merkel erwartet, dass es in Europa schon bald einen gemeinsamen Arbeitsmarkt geben werde. Deshalb sollten die Jugendlichen Fremdsprachen lernen, damit sie dort eingesetzt werden können, wo Facharbeitermangel herrsche.
18.12.2012 00:50
Lesezeit: 1 min

Aktuell

Weltuntergang am Freitag: Auserwähltes Dorf in Frankreich lehnt Gäste ab

Bundeskanzlerin Angela Merkel erwartet, dass es in Europa in zehn bis zwanzig Jahren einen gemeinsamen Arbeitsmarkt geben werde. Die Bekämpfung der hohen Jugendarbeitslosigkeit vor allem im Süden Europas sei ihr ein wesentliches Anliegen, sagte Merkel am Montag vor Auslandsjournalisten in Berlin. Sie ermunterte die jungen Europäer, Fremdsprachen zu lernen, damit sie dort arbeiten könnten, wo sie gebraucht werden. Außerdem müssten die Sozialsysteme harmonisiert werden, damit der gemeinsame Arbeitsmarkt funktionieren könne. Am Montag hatte Merkel angekündigt, dass der europäische Wohlfahrtsstaat keinen Bestand haben werde, wenn Europa seine Wettbewerbsfähigkeit erhalten wolle (hier).

Ob Merkels Aufforderung zum Fremdsprachen-Lernen nun an die Italiener, Portugiesen und Spanier gerichtet war, damit diese als Facharbeiter nach Deutschland kommen könnten, oder aber an die deutsche Jugend, damit diese sich anderswo in Europa niederlassen können, blieb offen.

Weitere Themen

Kampf um Syrien: Russland schickt Kriegsschiffe ins Mittelmeer

Von der Krise unbeeindruckt: Lettland will den Euro

Schnellzug nach Brüssel: Pendler zahlen doppelt, EU-Politiker die Hälfte

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Immer mehr XRP- und ETH-Inhaber wenden sich still und leise an OPTO-Miner, um 3.000 Dollar pro Tag zu verdienen

Im derzeit unberechenbaren Kryptomarkt entscheiden sich immer mehr Anleger dafür, langsamer zu werden und sich nicht mehr von...

DWN
Politik
Politik Kommt die Senkung der Stromsteuer für alle? Bundesregierung droht Dämpfer im Bundesrat
09.07.2025

An der Entscheidung der Bundesregierung, die Stromsteuer nicht – wie im Koalitionsvertrag angekündigt – auch für alle Bürger und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Huthi-Angriff im Roten Meer zerschlägt Hoffnung auf Wiedereröffnung des Suezkanals
09.07.2025

Ein neuer Angriff der Houthis auf ein griechisches Frachtschiff lässt alle Hoffnungen auf eine Wiedereröffnung des Suezkanals zerplatzen....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaft und KI: Jeder zweite Arbeitnehmer zweifelt an Deutschlands wirtschaftlicher Zukunft
09.07.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Viele Beschäftigte sind skeptisch, ob Deutschland im Zeitalter der künstlichen Intelligenz wirtschaftlich...

DWN
Politik
Politik Corona: Breite Mehrheit für Enquete-Kommission zur Corona-Aufarbeitung
09.07.2025

Lockdown, Impfpflicht, Schulschließungen und Abstandsregeln – in der Corona-Pandemie wurde eine Vielzahl von unverhältnismäßigen...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutsche Goldreserven: Hoher Goldpreis, explodierende Staatsschulden – sollte die Bundesbank Gold zu Geld machen?
09.07.2025

Rekordschulden, Rekordausgaben: Der Bundeshaushalt steuert unter der schwarz-roten Regierung bis 2029 auf ein 850 Milliarden Euro schweres...

DWN
Unternehmen
Unternehmen IT-Sicherheit in der Urlaubszeit: Wenn der Chef im Urlaub ist, beginnt für die IT der Ernstfall
09.07.2025

Der Sommer beginnt, das Management reist ab – für Hacker ist das die ideale Gelegenheit. Lesen Sie, wie Unternehmen für IT-Sicherheit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft OPEC+ erhöht Förderung deutlich – Ölpreise unter Druck
09.07.2025

Die OPEC+ überrascht mit einer weit stärkeren Förderausweitung als erwartet – mit möglichen Folgen für die Weltwirtschaft,...

DWN
Technologie
Technologie Rekordfahrt auf Strom: Lucid überquert Alpen – E-Auto schafft 1205 Kilometer
09.07.2025

Ein neuer Reichweitenrekord zeigt, wie leistungsfähig moderne Elektroautos inzwischen sind: Ein Fahrzeug des US-Herstellers Lucid hat mit...