Der japanische Autohersteller Toyota steigt beim Fahrdienst-Anbieter Uber ein. Die beiden Unternehmen vereinbarten zudem eine Zusammenarbeit etwa bei Leasing-Angeboten, wie sie am Dienstag mitteilten. Auch sei der Austausch technischer Kenntnisse geplant, etwa über selbstfahrende Autos, an denen die beiden Firmen arbeiten. Über das Volumen der Beteiligung wurde zunächst nichts bekannt. Die Allianz werde aber über den Verkauf von Fahrzeugen hinausgehen, so Reuters.
Auch Volkswagen setzt auf Fahrdienste und investierte nach Angaben vom Dienstag 300 Millionen Dollar in den kleineren Uber-Rivalen Gett. Die Fahrdienste vermitteln per Smartphone-App zahlungswillige Mitfahrer an Privatpersonen. Das traditionelle Taxi-Gewerbe läuft Sturm gegen die aufstrebende Konkurrenz. In zahlreichen Ländern hat Uber allerdings mit juristischen Hindernissen zu kämpfen.
Wie Ende April bekannt wurde, will der Fahrdienst-Vermittler einen Streit mit Fahrern mit einer Zahlung von bis zu 100 Millionen Dollar beilegen – und damit eine Gefahr für sein erfolgreiches Geschäftsmodell abwenden. Die Fahrer forderten in Sammelklagen, als Angestellte statt als selbstständige Unternehmer anerkannt zu werden. Mit dem nun erzielten Vergleich soll der Status unverändert bleiben.