Politik

Schwache China-Nachfrage drückt Kupferpreis im Mai

Lesezeit: 1 min
31.05.2016 16:29
Die geringe Nachfrage aus China hat im Mai dem Kupferpreis zu schaffen gemacht. Das Industriemetall verbilligte sich in den vergangenen vier Wochen um rund sieben Prozent. Das ist der höchste Monatsverlust seit November 2015.
Schwache China-Nachfrage drückt Kupferpreis im Mai

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Am Dienstag kostete eine Tonne Kupfer 4650 Dollar bis zu ein Prozent weniger als am Vortag. Zum Jahresende 2015 hatte der Preis noch bei 4705 Dollar gelegen, so Reuters.

„Einen Rückgang des Angebots, mit dem viele gerechnet hatten, hat es nicht gegeben“, sagte Carsten Menke, Analyst bei Julius Bär. Die Produzenten hätten sich stattdessen auf Kostensenkungen fokussiert und das Produktionsniveau gehalten.

Zu dem Überangebot kommt laut Analysten der starke Dollar, der die in der US-Währung gehandelten Rohstoffe für Anleger außerhalb des Dollar-Raums teurer macht.

Fast die Hälfte des weltweit abgebauten Kupfers wird nach China exportiert. Doch das meiste dieses Kupfers dient nicht der Weiterverarbeitung, sondern als Sicherheit für Kredite.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Aggressive Zinserhöhung: Schwedens Immobilienkrise verschärft sich
30.05.2023

Schwedens Immobilienkrise ist auf vier Hauptfaktoren zurückzuführen. Immobilienfirmen weltweit haben niedrige Zinsen und steigenden...

DWN
Technologie
Technologie Neue Welle von Cyberattacken trifft den Westen unvorbereitet
30.05.2023

Die Cyberangriffe auf westliche Unternehmen und staatliche Institutionen erreichen ungeahnte Ausmaße. Die desaströse Lage hat nach...

DWN
Finanzen
Finanzen Märkte reagieren: Ende des US-Schuldenstreits zum Greifen nah
30.05.2023

In den USA läuft das Drama um den drohenden Zahlungsausfall der größten Volkswirtschaft der Welt weiterhin nach Drehbuch: Eine...

DWN
Politik
Politik DWN Exklusiv – Folker Hellmeyer: „Wir erleben die größte existenzielle Krise seit 1949“
28.05.2023

Die Machtachsen verschieben sich zu Ungunsten des Westens, konstatiert Folker Hellmeyer, Experte für Weltwirtschaft und Geopolitik. Ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Cum-Ex: Jahrelange Haft für Schlüsselfigur Hanno Berger
30.05.2023

Früher kontrollierte Hanno Berger als Finanzbeamter für den Staat Banken. Später wirkte er an einem Geschäftsmodell mit, durch das der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Das Ende des Wirtschaftswachstums: Kommt nun der Untergang des Abendlandes?
29.05.2023

Stagniert unsere Wirtschaft in Wahrheit seit Jahren? Sinkt der Lebensstandard bereits? Christian Kreiß deckt die Faktoren auf, auf die es...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kreditvergabe an Firmen im Euro-Raum bricht ein
30.05.2023

Die Kreditvergabe der Banken an Unternehmen ist rückläufig und verliert immer mehr an Schwung. Die Geldpolitik der EZB übt damit...

DWN
Politik
Politik Habecks Heizungsgesetz sorgt für Streit in der Regierung
30.05.2023

Das Gebäudeenergiegesetz aus dem Wirtschaftsministerium sorgt für Unmut – nicht nur bei den Bürgern, sondern auch bei den...