Es werde erwartet, dass der Verkaufsprozess federführend von der britischen Großbank Barclays gesteuert wird, ein endgültiges Mandat sei jedoch noch nicht vergeben worden, so Reuters. Dies sei aber in Kürze zu erwarten. Der Startschuss für den Verkauf könnte voraussichtlich nach der Sommerpause gegeben werden. Total und Barclays wollten sich dazu nicht äußern.
Die in Berlin ansässige Atotech ging 1993 aus einer Fusion der Elf Atotech Unternehmensgruppe mit M&T Harshaw und der Galvanosparte der Pharmafirma Schering hervor. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 4000 Mitarbeiter und fertigt unter anderem Materialien und Anlagen für die Leiterplattenproduktion sowie Produkte für Oberflächenbeschichtungen.
Seit der Fusion von TotalFina und Elf Aquitaine gehört Atotech zur Total-Gruppe. Atotech erwartet Insidern zufolge in diesem Jahr ein Betriebsergebnis von 250 Millionen Euro und könnte mit dem 12 bis 13-fachen bewertet werden.