Politik

Schluss mit lustig: Champagner-Umsätze in Europa brechen ein

Lesezeit: 1 min
25.12.2012 01:23
Den Europäern steht der Sinn nicht nach Feiern: Die Umsätze der Champagner-Industrie sind im Jahr 2012 rückläufig. Besonders ernüchtert sind die Franzosen.
Schluss mit lustig: Champagner-Umsätze in Europa brechen ein

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Für Paul-Francois Vranken vom Edelchampagner Vranken Pommery Monopole war 2012 kein gutes Jahr. Und er teilt sein Los mit der gesamten Industrie in Europa: Die Umsätze für Champagner sind am ganzen Kontinent um 6 Prozent zurückgegangen, in Frankreich ist der Umsatz um 5 Prozent eingebrochen, bei der Luxusmarke Pernod Ricard waren es sogar 8 Prozent. Im Mutterland des Champagners ist eine Steuer von 14 Prozent die Ursache für den Rückgang. Vranken sagte der FT, dass man aber mehr beobachten könne als bloß eine Kaufzurückhaltung wegen der höheren Preises: Es herrsche eine „Traurigkeit im französischen Volk, weshalb meine Landsleute weniger Champagner trinken“.

Die Steuererhöhung zeigt auch, wohin die Pläne von Francois Hollande führen: Der Staat, der nicht sparen will, versucht sich, auf Kosten von Unternehmen und Konsumenten über die Runden zu retten – und gefährdet damit die freie Wirtschaft. Ab dem 1. Januar wird Frankreich mit 75 Prozent den höchsten Spitzensteuersatz der Welt einführen.


Mehr zum Thema:  

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Diesel-Spritkosten schnellen nach oben - und könnten wegen Ölpreis weiter steigen
15.01.2025

In Deutschland steigen die Spritkosten. Vor allem der Liter Diesel hat sich in den letzten fünf Wochen stark verteuert. Als Ursachen macht...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Steigende Kaufkraft in Deutschland 2025: Studie sieht große regionale Unterschiede
15.01.2025

Trotz der wirtschaftlich schwierigen Lage soll die Kaufkraft der Deutsche laut einer Studie 2025 leicht steigen. Vor allem höhere Löhne...

DWN
Politik
Politik Kalifornien untersagt Immobilienspekulation in Brandgebieten
15.01.2025

Kalifornien verbietet Immobilienspekulation in Brandgebieten. Gouverneur Newsom will Angebote unter Marktwert für drei Monate untersagen,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unmotivierte Arbeitnehmer: Nur 48 Prozent der Deutschen geben am Arbeitsplatz ihr Bestes
15.01.2025

Nicht nur die Wirtschaft schwächelt in Deutschland, auch die Arbeitsmoral der Arbeitnehmer. Ein weltweiter Vergleich zeigt: Nicht einmal...

DWN
Politik
Politik EPA: Elektronische Patientenakte kommt - Lauterbach betont Sicherheit der E-Patientenakte
15.01.2025

Die EPA (Elektronische Patientenakte) wird in Arztpraxen eingeführt - zunächst nur in Testregionen, später bundesweit....

DWN
Finanzen
Finanzen Aktionäre in Deutschland: Weniger Deutsche investieren ihr Geld an der Börse
15.01.2025

Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist erneut rückläufig: Zum zweiten Mal in Folge sank die Anzahl, liegt aber weiterhin über der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rezession: Deutschlands Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft
15.01.2025

Unsichere Konsumenten, schwächelnde Industrie und sinkende Exporte: Die Rezession setzt Deutschland weiter zu. Auch 2025 stehen die...

DWN
Politik
Politik Syrien: Übergangsregierung spricht sich gegen schnelle Rückkehr von Flüchtlingen aus
15.01.2025

Deutschland diskutiert über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Seit dem Sturz von Baschar al-Assad fällt der Asylgrund für die...