Finanzen

Marktberuhigung: Banken kaufen Italo Bonds

Lesezeit: 1 min
28.12.2012 16:46
Fast sechs Milliarden Euro hat der italienische Staat durch den Verkauf fünf- und zehnjähriger Staatsanleihen einnehmen können. Durch die Auktion soll der Finanzmarkt beruhigt werden. Die europäischen Banken wurden zuvor von der EZB mit günstigen Krediten versorgt.
Marktberuhigung: Banken kaufen Italo Bonds

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell:

USA: Konsumenten-Zuversicht bricht ein

Die italienischen Banken haben die frische Liquidität von der EZB genutzt, um wieder einmal heimische Staatsanleihen zu kaufen. Die Zinsen für italienische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren sind dennochleicht gestiegen - von 4,45 Prozent im November auf nun 4,48 Prozent. Auf diese Weise konnten einem Bericht der FT zufolge drei Milliarden Euro eingenommen werden.

Fünfjährige Staatsanleihen stiegen ebenfalls leicht im Kurs von 3,23 Prozent auf 3,26 Prozent im Dezember und spülten 2,87 Milliarden Euro in die Staatskassen. Mit den Einnahmen wurde der Maximalertrag nur knapp verfehlt. Experten schätzen die Auktion von Freitag als wegweisender ein als die vom Donnerstag zuvor, wo durch den Verkauf kurzfristiger Anleihen ein Maximalertrag von knapp 12 Milliarden Euro erreicht werden konnte.

Das Geld für die Investitionen der europäischen Banken stammt direkt von der EZB, die kürzlich Kredite in Rekordhöhe vergeben hat (mehr hier). In Italien sind im Februar Parlamentswahlen. Noch ist offen, ob Monti sich im Februar zur Wahl stellen wird (hier) oder durch eine günstige Parteienkombination erneut zum Regierungschef ernannt werden kann (hier).

Weitere Themen:

Währungskrise: Japanischer Yen auf dem Weg zum Kollaps

US-Gericht: Porsche besiegt Hedge Fonds

Kein Geld mehr: US-Suppenküchen müssen Bedürftige abweisen

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Nato-Staaten einig – Ukraine soll Mitglied werden
01.06.2023

Nato-Chef Stoltenberg gab am Donnerstag in Oslo bekannt, dass alle Mitgliedsstaaten sich darin einig seien, die Ukraine in das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neues Liefergesetz aus Brüssel stranguliert deutsche Wirtschaft
01.06.2023

Was die Wirtschaft in Deutschland und insbesondere der Mittelstand befürchtet hatte, ist nun eingetreten: Das Europäische Parlament hat...

DWN
Politik
Politik Selenskyj fordert Patriot-Raketen und Kampfjets vom Westen
01.06.2023

Der ukrainische Präsident Selenskyj fordert von seinen Verbündeten weitere militärische Unterstützung. Konkret benötige die Ukraine...

DWN
Technologie
Technologie Hollywood-Stars zittern – Macht KI sie bald arbeitslos?
01.06.2023

Der Umgang mit Künstlicher Intelligenz ist zentrales Thema bei Gagen-Verhandlungen in Hollywood. Denn Schauspieler könnten durch...

DWN
Deutschland
Deutschland Garmischer Zugunglück: Beschädigte Betonschwellen verursachten den Unfall
01.06.2023

Fünf Menschen starben im Juni 2022 beim Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen, 78 wurden verletzt. Kurz vor dem Jahrestag liegt nun der...

DWN
Deutschland
Deutschland Urteil im Fall Lina E.: Linksextremisten kündigen bundesweite Randale an
01.06.2023

Die Studentin Lina E. wurde vom Oberlandesgericht Dresden wegen linksextremistischer Gewalttaten zu einer Haftstrafe von mehr als 5 Jahren...

DWN
Unternehmen
Unternehmen DIHK: Arbeitsmarkt für Absolventen der Höheren Berufsbildung „komplett leergefegt“
01.06.2023

Der Fachkräftemangel in Deutschland verschärft sich laut Deutscher Industrie- und Handelskammer (DIHK). Absolventen der Höheren...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Afghanistan tritt Chinas Seidenstraße bei
31.05.2023

Afghanistan wird Teil der Seidenstraße. Das krisengeschüttelte Land birgt große wirtschaftliche und geostrategische Potenziale, aber...