Politik

Umfrage Österreich: FPÖ hängt alle anderen Parteien ab

Lesezeit: 1 min
17.07.2016 01:50
Einer neuen Umfrage zufolge kommt die FPÖ mit 35% in Sonntagsfrage auf einen neuen Rekordwert in Österreich. Damit lässt die Partei die Regierungsparteien weit hinter sich. Der Grund dürfte in der steigenden Arbeitslosigkeit liegen.
Umfrage Österreich: FPÖ hängt alle anderen Parteien ab

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Wie das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, legt die FPÖ in der Sonntagsfrage gegenüber dem Vormonat einen Prozentpunkt zu und baut mit 35% ihren Vorsprung auf die Regierungsparteien weiter aus; es ist dies der bisher beste Wert für die Freiheitlichen. Die SPÖ bringt es auf 24% (minus 1 Prozentpunkt), gefolgt von der ÖVP mit 20% (plus 1 Prozentpunkt). Die Grünen stagnieren bei 14%, die NEOS verlieren einen Prozentpunkt auf 6%.

Der Grund der hohen Zustimmung für die FPÖ dürfte in der schlechten Wirtschaftslage liegen: Per Ende Juni waren 54.562 Menschen länger als ein Jahr beim Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldet - das ist ein Anstieg von 67 Prozent im Vergleich zum Juni 2015. "Diese Entwicklung ist ein Riesenproblem", sagte AMS-Chef Johannes Kopf der Kronen-Zeitung.

Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) legt in der Kanzlerfrage im Vergleich zum Vormonat 7 Prozentpunkte zu und kommt nun auf 34%. Laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research durchgeführten Umfrage würden 18% der Österreicher Heinz-Christian Strache (FPÖ) direkt wählen (plus 1 Prozentpunkt), Reinhold Mitterlehner (ÖVP) stagniert bei 10% – sein bisher schlechtester Wert. Grünen-Chefin Eva Glawischnig (5%) und NEOS-Frontmann Matthias Strolz (3%) verlieren jeweils einen Prozentpunkt.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sicher beschaffen in Krisenzeiten

Die Auswirkungen von Krisen wie die Corona-Pandemie oder der Ukraine-Krieg und damit verbundene Versorgungsengpässe stellen auch den...

DWN
Politik
Politik Merz will mit Scholz über illegale Migration sprechen
30.09.2023

Der Wahlkampf nimmt Fahrt auf. CDU-Chef Merz fordert Bundeskanzler Scholz heraus, gemeinsam eine Lösung für die illegale Migration nach...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft China Sprint: Deutsche Unternehmen unter Druck
30.09.2023

Die jüngsten Zahlen belegen, dass es notwendig ist die Handelsstrategie gegenüber der chinesischen Wirtschaftsmacht zu ändern. China hat...

DWN
Politik
Politik Politik und Krankenkassen ruinieren den Medikamentenmarkt
30.09.2023

Seit etwa fünfzehn Jahren gibt es in Europa immer wieder Probleme bei der Versorgung von Patienten mit Medikamenten. Diese Situation wird...

DWN
Politik
Politik Ukraine wollte mit Hilfe des Westens Syrien und Iran bombardieren
30.09.2023

Die Ukraine hat einem Medienbericht zufolge die westlichen Verbündeten um Hilfe bei der Durchführung von Raketenangriffen auf den Iran...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft USA: Gewinne der Unternehmen steigen auf Rekordhoch
30.09.2023

Trotz historisch hoher Zinsen können die USA eine Rezession offenbar vermeiden. Die Gewinne der Unternehmen sind auf ein neues Rekordhoch...

DWN
Politik
Politik Elon Musk kritisiert deutsche Migranten-Transporte nach Italien
30.09.2023

Tesla-Gründer Elon Musk hat kritisiert, dass deutsche Schiffe massiv illegale Migranten nach Italien transportieren, und spricht dabei von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Wirtschaft hat sich stabilisiert
30.09.2023

Chinas Produktionstätigkeit ist im September erstmals seit sechs Monaten wieder gestiegen. Kann das Land sein Wachstumsziel von 5 Prozent...

DWN
Finanzen
Finanzen Sicherer Hafen? Ob sich Goldaktien lohnen
29.09.2023

Gold kratzte im Jahr 2023 am Allzeithoch. Doch Goldminenaktien notieren deutlich unter den Höchstständen von 2011. Bietet sich hier eine...