Finanzen

Italiens Zentralbank schließt Bank wegen Verdacht auf Geldwäsche

Lesezeit: 1 min
09.08.2016 23:16
Die italienische Zentralbank hat alle Niederlassungen der lettischen PrivatBank schließen lassen. Es bestehe der Verdacht schwerwiegender Verstöße gegen die Geldwäsche-Gesetze.
Italiens Zentralbank schließt Bank wegen Verdacht auf Geldwäsche

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Italien  

Die italienische Zentralbank hat wegen schwerer Geldwäschevorwürfe die italienische Tochter der lettischen PrivatBank geschlossen. Es gehe um „schwerwiegende Verstöße gegen die Regeln zum Kampf gegen Geldwäsche“, teilte die Zentralbank am Dienstag mit. Dem Geldinstitut seien sämtliche Geschäftsaktivitäten verboten worden. Es dürften nur noch Transaktionen von Kunden abgewickelt werden, die ihr eingezahltes Geld abheben oder zu einer anderen Bank überweisen wollten.

Bei dem betroffenen Institut handelt es sich um die italienische Tochtergesellschaft der AS PrivatBank, die wiederum zu 46 Prozent der ukrainischen PrivatBank gehört. Im Dezember hatte die lettische Finanzaufsicht gegen die AS PrivatBank eine Rekordstrafe von zwei Millionen Euro verhängt. Dabei ging es um Betrügereien in Moldau mit einem vermuteten Gesamtschaden von einer Milliarde Dollar (900 Millionen Euro).


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Yulin Delegation - Erfolgreich veranstaltetes Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen in Berlin

Am 25. April 2024 organisierte eine Delegation aus der chinesischen Stadt Yulin ein erfolgreiches Wirtschafts- und Handelsaustauschtreffen...

DWN
Politik
Politik Steinmeier unter Feuer: Kontroverse um Ukraine-Hilfen und Taurus-Lieferungen
30.04.2024

Bundespräsident Steinmeier steht wegen seiner Aussagen zur Ukraine-Hilfe in der Kritik. Politiker werfen ihm vor, seine Rolle nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen SAP Stellenabbau: Abfindungsangebote stehen, 2600 Jobs sollen wegfallen
30.04.2024

Im Rahmen der weltweiten Umstrukturierung von SAP sollen 2600 Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden. Nun wurden...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ukraine-Krieg: So ist die Lage
30.04.2024

Ukraine ruft nach dringender Militärhilfe, während tägliche Raketenangriffe weiterhin zivile Opfer fordern. Selenskyj und Stoltenberg...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massenprotest bei Thyssenkrupp: Beschäftigte fordern Arbeitsplatzerhalt
30.04.2024

Bei Deutschlands größtem Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel ist viel im Umbruch. Arbeitnehmervertreter fordern Standortgarantien und...

DWN
Immobilien
Immobilien Vonovia dreht das Blatt: Gewinn nach Milliardenverlust
30.04.2024

Nach einem harten Jahr meldet Deutschlands Immobiliengigant Vonovia einen beeindruckenden Gewinn – ein Wendepunkt. Seine Aktie springt...

DWN
Finanzen
Finanzen Einzelhandel erlebt Umsatzsprung: Hoffnung auf Konsumaufschwung wächst
30.04.2024

Deutschlands Einzelhandel verzeichnet den stärksten Umsatzanstieg seit über zwei Jahren, mit realen Zuwächsen und positiven Aussichten...

DWN
Technologie
Technologie Rakete eines deutschen Start-ups soll in den nächsten Tagen ins Weltall starten
30.04.2024

Elon Musk hat auch klein angefangen: Erstmals seit Jahrzehnten soll nun eine kommerzielle Trägerrakete eines deutschen Unternehmens...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschlands Wirtschaft trotzt Erwartungen: Wachstum statt Rezession im ersten Quartal
30.04.2024

Deutschlands Wirtschaft wächst trotz düsterer Prognosen: 0,2 Prozent Wachstum im ersten Quartal. Auch der Einzelhandel gibt Anlass zur...