Finanzen

China will Ausgaben für Forschung und Entwicklung deutlich erhöhen

Die chinesische Regierung plant eine deutliche Aufstockung der Investitionen in Forschung und Entwicklung. Bis zum Jahr 2020 will man zu den fünfzehn innovativsten Volkswirtschaften der Welt gehören. Innovation soll zur wichtigsten Wachstums-Quelle für die anvisierte Dienstleistungs-Gesellschaft werden.
10.08.2016 22:52
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

China will die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in den nächsten fünf Jahren deutlich erhöhen, wie aus einem Bericht der Regierung hervorgeht, der dem Wirtschaftsmagazin Caixin vorliegt. Demzufolge sollen die Investitionen bis zum Jahr 2020 auf 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) steigen. Derzeit gibt das Land jährlich rund 190 Milliarden Euro für Forschung und Bildung aus, was etwa 2,1 Prozent des BIP entspricht.

Der Regierung zufolge werden die verstärkten Ausgaben zu einer verbesserten Innovationsfähigkeit der Wirtschaft führen und das Land werde bis zum Jahr 2020 zu den fünfzehn innovativsten Staaten der Erde gehören. Einem chinesischen Index zufolge belegt das Land derzeit weltweit den 18. Platz, was Erfindungen und Fortschritt anbelangt.

Mit der Strategie verfolgt Peking hauptsächlich das Ziel, Wachstumsimpulse zu generieren, welche die geplante Transformation von der exportorientierten Massenproduktion hin zu einer innovativen Dienstleistungsgesellschaft abfedern und langfristig als „Motor“ dienen sollen.

Der Bereich der Hochtechnologie trägt schon heute immerhin 15 Prozent zur Wirtschaftsleistung bei, schreibt Caixin. Bereiche in denen China heute schon stark ist, seien beispielsweise Hochgeschwindigkeitszüge, geographische Technologie und Telekommunikation.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...