Finanzen

Banken verlangen höhere Gebühren fürs Geldabheben

Lesezeit: 1 min
17.09.2016 02:07
Fast alle deutschen Banken erhöhen die Gebühren für Geldabhebungen an fremden Automaten deutlich. Höhere Gebühren sind ein Weg, mit dem die Geldinstitute die Negativzinsen der EZB unbemerkt an die Kunden weitergeben können.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Gebühren für das Abheben von Bargeld am Geldautomaten sind in den vergangenen zwölf Monaten weiter gestiegen, berichtet AFP. Der Durchschnittspreis dafür an Automaten, die nicht zur Bank des Kunden gehören, sei von 4,04 Euro auf 4,20 Euro geklettert, ist das Ergebnis einer am Freitag veröffentlichten Umfrage im Auftrag der Wirtschaftswoche. Fast alle großen Privatbanken haben demnach ihre Gebühren von 1,95 auf mindestens 3,90 Euro erhöht.

Die Sparkassen und Volksbanken hätten ebenfalls nachgelegt. Die Kreissparkasse Gotha etwa zähle mit sechs Euro zu den Spitzenreitern. Die Stadtsparkasse Düsseldorf verlange bis zu 5,75 Euro. Besonders junge Kunden achten laut Bericht selten auf die Höhe der Automatengebühr.

„Dass es anders geht, zeigen die ING-DiBa und die PSD Banken: Sie begnügen sich nach wie vor mit 1,95 Euro. Allerdings haben sie es auch einfacher. Die Zahl der aufgestellten Geldautomaten dieser Banken ist vergleichsweise gering, so dass sich die Gesamtkosten für die Abhebungen durch institutsfremde Kunden im Rahmen halten“, schreibt die Wirtschaftswoche.


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...