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01.05.2012 16:28
Die Protestbewegung Occupy Wall Street ist kaum noch öffentlich wirksam. Selbst am 1. Mai konnten bisher kaum nennenswerte Aktionen beobachtet werden. In Griechenland kam es dagegen zu kleineren Ausschreitungen am Rande von Demonstrationen.
OWS Europa: Kaum sichtbar am 1. Mai

Die Occupy-Bewegung hat für den 1. Mai weltweit zu Kundgebungen aufgerufen. In 135 Städten der USA und in Toronto, Sydney, Barcelona, London und einigen Städten in Asien kündigten Occupy-Anhänger einen Generalstreik an. Unter dem Motto „Ein Tag ohne die 99 Prozent“ fordern sie die Bürger auf, nicht einkaufen, arbeiten oder in die Schule zu gehen.

Die Bewegung hofft mit den Aktionen am internationalen Tag der Arbeit wieder zu erstarken. Die Organisatoren wollen wieder mehr Aufmerksamkeit auf ihre Ziele ziehen, denn die Aktivitäten rund um die Bewegung, die sich gegen die Missstände im Wirtschafts- und Gesellschaftssystem wendet, sind über die Wintermonate stark zurückgegangen.

Occupy Wall Street (OWS), die Ursprungsorganisation in New York, wird heute vor allem durch Teile der Stadt ziehen, die bisher nicht zu ihrem Revier zählten. Beobachter rechnen damit, dass sich tatsächlich wieder mehr Menschen an den Kundgebungen beteiligen könnten. Die geplante Route über den New Yorker Bryant-Park könnte den Demonstranten mehr Aufmerksamkeit verschaffen, weil sie an den Zentralen großer Medienunternehmen und der Bank of America vorbeiführt.

In Athen, wo die Protestbereitschaft wegen der angespannten wirtschaftlichen Situation des Landes ohnehin hoch ist, kam es bereits zu Aufmärschen. Dabei wurde nach Medienberichten auch schon Fahrzeuge in Brand gesteckt. Generell wird die Situation aber als verhältnismäßig ruhig beschrieben.

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