Politik

Italien: Arbeitslosigkeit klettert auf Rekordwert

Italienische Unternehmen stellen kaum noch ein angesichts der sich verschlechternden, wirtschaftlichen Situation. Die Arbeitslosigkeit stieg auf den höchsten Wert seit 2000. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei mehr als 35 Prozent. Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone erreichte ein 15-Jahres-Hoch.
02.05.2012 11:47
Lesezeit: 1 min

Die Arbeitslosenquote ist in Italien im März von 9,6 Prozent auf 9,8 Prozent gestiegen – der höchste Wert seit 2000, so das nationale Statistikbüro ISTAT. Die Jugendarbeitslosigkeit in der drittgrößten Wirtschaft der Eurozone kletterte ebenfalls: von 33,9 auf 35,9 Prozent im März.

Das Land befindet sich in seiner vierten Rezession seit 2001. „Die Arbeitslosigkeit wird weiter stark steigen, da die Bedingungen, die diese ausgelöst haben, weiterhin bestehen“, erklärte die Gewerkschaft Confindustria bereits vergangenen Monat. „Es wird einen größeren Stellenabbau und eine Zunahme der nach Vollbeschäftigung Suchenden, zumal das reale Einkommen weiter sinken wird.“ Angesichts der undurchsichtigen und die Unternehmen bei der Einstellung lähmenden Arbeitsmarktreform kein Wunder (mehr hier).

In der Eurozone ist die Situation insgesamt nicht besser. Die Arbeitslosenquote stieg im März von 10,8 auf 10,9 Prozent - den höchsten Wert seit April 1997.

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Deutschlands herrenlose Konten: Bundesregierung will auf Gelder von Privatkonten zugreifen
13.06.2025

Auf deutschen Bankkonten schlummern Milliarden Euro, die anscheinend niemandem gehören. Union und SPD möchten jetzt an die Ersparnisse...

DWN
Panorama
Panorama Flugzeugabsturz in Indien: Was passierte bei Flug AI171?
13.06.2025

Mehr als 240 Menschen starben bei einem verheerenden Flugzeugabsturz in Indien. Premierminister Narendra Modi besuchte den einzigen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Brüsseler Kompromiss: EU führt Handelsquoten für Ukraine wieder ein – Litauen hofft auf Preisstabilisierung
13.06.2025

Handelsstreit mit Folgen: Die EU führt wieder Quoten für ukrainische Agrarimporte ein. Litauen atmet auf, Kiew warnt vor...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Der Microlino: Wie ein Schweizer Tüftler dem SUV-Wahnsinn trotzt
13.06.2025

SUVs dominieren unsere Straßen – größer, schwerer, ineffizienter. Doch ein Schweizer Tüftler stellt sich gegen diesen Trend: Wim...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wenn der Chef den Hund mitbringt: Sind Haustiere im Büro eine Revolution im Büroalltag?
13.06.2025

Ein Hund im Büro bringt gute Laune, sorgt für Entspannung und fördert das Teamgefühl – doch nicht alle sind begeistert. Warum...

DWN
Politik
Politik EU-Sanktionen wegen Russland-Handel: Brüssel zielt nun auch auf Chinas Banken
13.06.2025

Die EU plant erstmals Sanktionen gegen chinesische Banken wegen Unterstützung Russlands durch Kryptowährungen. Peking reagiert empört...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto-Kurse unter Druck: Markt reagiert panisch auf Nahost-Eskalation
13.06.2025

Explodierende Spannungen im Nahen Osten bringen den Kryptomarkt ins Wanken. Bitcoin fällt, Ether bricht ein – Anleger flüchten panisch...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschland: Zahl neuer Insolvenzen rückläufig
13.06.2025

Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland zeigt erstmals seit langem eine leichte Entspannung. Wird dieser Trend anhalten oder drohen neue...