Politik

Spekulation: Iren sollen Fiskalpakt zugestimmt haben

Lesezeit: 1 min
01.06.2012 10:25
Trotz der geringen Wahlbeteiligung von rund 50 Prozent sollen 60 Prozent der Iren am Donnerstag für den Fiskalpakt gestimmt haben, sagen zwei Regierungsvertreter. Im Laufe des Nachmittags wird mit ersten Hochrechnungen gerechnet.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Es war ein regnerischer Tag in Irland, als theoretisch 3,1 Millionen Iren ihre Stimme im Referendum für oder gegen den Fiskalpakt hätten abgeben können. Doch schon in den Mittagsstunden zeichnete sich eine geringe Wahlbeteiligung ab. Bis zum Abend waren es entsprechend auch nur 50 Prozent der Wahlberechtigten, die zur Abstimmung gegangen sind.

Nichtsdestotrotz könne es als sicher angesehen werden, dass sich mehr als 60 Prozent für den Fiskalpakt ausgesprochen hätten, sagten zwei Vertreter der Regierung, die ungenannt bleiben wollten, kurz nach Schließung der Wahllokale. In den Umfragen vor dem Referendum gab es eine Mehrheit für den Fiskalpakt von über 50 Prozent, etwas mehr als 30 Prozent waren dagegen. Aber immerhin rund 16 Prozent der Befragten waren damals noch unentschlossen.

Seit 9 Uhr werden heute die Stimmen ausgezählt, so dass in den Nachmittagsstunden eine erste, verlässliche Hochrechnung zu erwarten ist.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...