Deutschland

Umsatz im deutschen Einzelhandel verliert deutlich an Fahrt

Lesezeit: 1 min
30.07.2012 12:11
Der deutsche Einzelhandel konnte nur mit Mühe im Juli ein Umsatzwachstum verzeichnen – der Umsatz notierte auf dem tiefsten Stand seit drei Monaten. Die Nachfrage hat deutlich nachgelassen und entsprechend der schlechten Konjunkturerwarten sank die Einstellungsbereitschaft des Einzelhandels auf ein 7-Monats-Tief.
Umsatz im deutschen Einzelhandel verliert deutlich an Fahrt

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der deutsche Einzelhandel konnte im Juli nur noch knapp ein Wachstum bei den Umsätzen vorweisen, wie die neuesten Daten des Markit Einzelhandels PMI verdeutlichen. Der Umsatzplus-Index sank saisonbereinigt von 52,4 auf 50,3 Prozent. Der tiefste Stand seit drei Monaten. Bei einem Stand von unter 50 Punkten entspricht dies einem Rückgang des Umsatzes.

Aufgrund der schlechten Nachfrage verfehlten die Einzelhändler ihre Umsatzziele für Juli so deutlich wie seit Januar nicht mehr (die Nachfrage wird auch kaum in den nächsten Wochen zunehmen – hier). Entsprechend sanken die Erwartungen für den kommenden Monat auf den tiefsten Stand seit Dezember 2009 (in der gesamten deutschen Wirtschaft macht sich Unruhe über die Folgen der Schuldenkrise breit – hier). Die schlechten Konjunkturerwartungen spiegelten sich im Juli auch in der Einstellungsbereitschaft des Einzelhandels. Diese sank auf ein 7-Monats-Tief.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Politik
Politik Kiew reagiert auf Probleme an der Front im Osten der Ukraine
14.12.2024

Die Ukraine steht an der Front schwer unter Druck. Nach mehreren Fehlschlägen muss nun ein hochrangiger General laut Medien abdanken. Auch...

DWN
Panorama
Panorama Schätzung: Zahl der Verkehrstoten 2024 nahezu unverändert
14.12.2024

Statistiker schätzen, dass die Zahl der Verkehrstoten nahezu unverändert bleibt. Das bedeutet: Noch immer sterben im Schnitt acht...

DWN
Technologie
Technologie DMA-Experiment: Google testet neue Suchergebnisse für Hotelsuche
14.12.2024

Google passt seine Suchergebnisse weiter an das EU-Digitalgesetz DMA an. In einem neuen Test entfernt das Unternehmen Hotelangebote aus den...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview mit Thomas Bachheimer: BRICS-Staaten im Aufwind – Westen in der Krise?
14.12.2024

Der BRICS-Gipfel im russischen Kasan hat gezeigt: Die BRICS-Staaten entwickeln sich nicht nur zu einem wirtschaftlichen, sondern auch zu...

DWN
Politik
Politik Asylpolitik: Mehrheit der Bundesbürger gegen bisherige Flüchtlingspolitik in Deutschland - Bringt Assads Sturz einen Wendepunkt?
13.12.2024

Der Zusammenbruch des Assad-Regimes macht den Umgang mit syrischen Flüchtlingen zum entscheidenden Wahlkampfthema: Wer darf bleiben, wer...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kurzarbeit im Fokus: Heil will Bezugsdauer verdoppeln
13.12.2024

Die Bezugsdauer für Kurzarbeitergeld soll von 12 auf 24 Monate verlängert werden. Warum diese Maßnahme wichtig ist und welche Folgen sie...

DWN
Immobilien
Immobilien Wahrzeichen statt Bauruine: Hamburger Unternehmer soll Elbtower fertigstellen
13.12.2024

In Hamburg sollte das dritthöchste Gebäude Deutschlands entstehen. Doch im Oktober 2023 stoppten die Arbeiten. Nun soll voraussichtlich...

DWN
Panorama
Panorama Digitalpakt 2.0: Bund und Länder verkünden Einigung
13.12.2024

Ein Durchbruch in letzter Minute: Bund und Länder einigen sich auf die Fortsetzung des Digitalpakts 2.0. Milliarden fließen in...