Politik

Rezession verschärft sich: Industrieproduktion in Italien sinkt deutlich

Im Juni ist die Industrieproduktion in Italien stärker gesunken als erwartet. Die Sparmaßnahmen haben die Rezession in Italien drastisch vertieft. Das Geschäftsklima ist ebenfalls schlecht und verspricht keine Erholung der italienischen Wirtschaft in diesem Jahr.
07.08.2012 10:44
Lesezeit: 1 min

Die italienische Wirtschaft ist stark angeschlagen. Wie das italienische Statistikbüro am Dienstag mitteilte, sank die Industrie-Produktion im Juni stärker als ursprünglich angenommen. Im Vergleich zum Vormonat ging die Produktion um 1,4 Prozent zurück – Ökonomen hatten mit einem Rückgang von einem Prozent gerechnet. Damit droht die drittgrößte Wirtschaft der Eurozone auch im vierten Quartal zu schrumpfen. Auf Jahresbasis sank die Produktion um 8,2 Prozent.

Die Sparmaßnahmen des italienischen Premiers, Mario Monti, haben die Rezession im Land weiter vertieft. Die Gewerkschaft Confindustria geht davon aus, dass das italienische BIP in diesem Jahr 2,4 Prozent zurückgehen wird. Im vergangenen Monat sank auch das Geschäftsklima stärker als erwartet. Die italienischen Unternehmen rechnen mit keiner schnellen Erholung.

Im zweiten Quartal sank das BIP Italiens um 0,7 Prozent. Damit ist die Wirtschaftsleistung 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal geschrumpft. Im ersten Quartal ging das BIP um 0,8 Prozent zurück.

 

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...

DWN
Finanzen
Finanzen Elterngeld: Warum oft eine Steuernachzahlung droht
12.07.2025

Das Elterngeld soll junge Familien entlasten – doch am Jahresende folgt oft das böse Erwachen. Trotz Steuerfreiheit lauert ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto ersetzt Börse: Robinhood bietet Token-Anteile an OpenAI und SpaceX
12.07.2025

Die Handelsplattform Robinhood bringt tokenisierte Beteiligungen an OpenAI und SpaceX auf den Markt. Doch was wie ein Investment klingt,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Meta-KI: Facebook-Mutter wirbt KI-Top-Talente von OpenAI ab – Altman schlägt Alarm
12.07.2025

Der KI-Krieg spitzt sich zu: Meta kauft sich Top-Talente, OpenAI wehrt sich mit Krisenurlaub – und Europa droht im Wettrennen um die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deindustrialisierung: Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende - Industriestandort gefährdet
11.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....

DWN
Technologie
Technologie Start-up ATMOS Space Cargo setzt neue Maßstäbe: Deutsche Logistik erobert den Weltraum
11.07.2025

Fracht ins Weltall zu bringen, ist eine Herausforderung. Eine noch größere ist es, sie wieder unversehrt zur Erde zurückzubringen....

DWN
Finanzen
Finanzen JP Morgan-CEO Jamie Dimon rechnet mit Europa ab: „Europa verliert“
11.07.2025

Jamie Dimon, CEO von JP Morgan und einer der mächtigsten Akteure der US-Wirtschaft, warnt europäische Politiker: Der Kontinent droht...