Deutschland

Deutsche Wirtschaft massiv geschwächt: Gesamtproduktion sinkt stark

Lesezeit: 1 min
08.08.2012 12:23
Die Krise hat die deutsche Wirtschaft definitiv erreicht. Im Juni fiel die Industrieproduktion um 0,9 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Mai war noch ein Wachstum verzeichnet worden. Das ist die dritte schlechte Nachricht für die deutsche Wirtschaft in dieser Woche.
Deutsche Wirtschaft massiv geschwächt: Gesamtproduktion sinkt stark

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Das ist definitiv keine gute Woche für die deutsche Wirtschaft. Nach gesunkenen Exporten (hier) und gefallenen, neuen Aufträgen (mehr hier) teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch mit, dass das Produzierende Gewerbe die Produktion im Juni 2012 gegenüber dem Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,9 Prozent zurückgefahren hat. Im Mai war  diese sogar noch „leicht aufwärts revidiert um 1,7 % angestiegen“, so das Ministerium.

Im Juni ging die Produktion in der Industrie um 1 Prozent zurück und im Bauhauptgewerbe um 2 Prozent. Die Hersteller von Investitionsgütern drosselten ihre Produktion um 1,6 Prozent,  bei den Vorleistungs- und Konsumgütern gab es ebenfalls einen Rückgang: 0,3 Prozent und 0,9 Prozent.

„Es ist die heimische Wirtschaft, die die deutsche Wirtschaft noch stützt", sagt Andreas Rees Deutschland-Experte der UniCredit Bank AG in München. „Ja, der Ausblick hat sich verschlechtert, vor allem für die Exporteure, aber die Konsumausgaben bleiben stabil und helfen, eine Rezession abzuwenden."


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Politik
Politik Koalitionsvertrag in Sachsen: CDU und SPD bilden Minderheitsregierung
05.12.2024

In Sachsen haben sich CDU und SPD auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Eine Mehrheit haben sie nicht im Parlament – um ihre Ziele...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoins-Prognose: Kryptowährung mit Rekordhoch über 100.000 Dollar - und jetzt?
05.12.2024

Ein Bitcoin-Rekordhoch nach dem anderen - am Donnerstagmorgen kletterte der Bitcoin-Kurs erstmals über 100.000 US-Dollar. Seit dem Sieg...

DWN
Politik
Politik Pistorius warnt: Russland zeigt erhöhte Präsenz in Ostsee
05.12.2024

Im Ostseeraum eskalieren die Spannungen zwischen Russland und dem Westen. Verteidigungsminister Boris Pistorius nennt keine Details - aber...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Firmen in China kämpfen mit schwacher Nachfrage und Konkurrenzdruck
05.12.2024

Deutsche Firmen in China sind pessimistischer denn je. Die Geschäftsklimaumfrage der AHK zeigt: Schwache Nachfrage, Preisdruck und die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen BMW-Aktie: Vorsprung durch Weitblick - warum BMW als erstes das Tal der Tränen verlässt
05.12.2024

Es läuft nicht gut für die deutsche Automobilindustrie. Immerhin aber gibt es punktuell Lichtblicke – vor allem bei BMW in München....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratiekosten fressen Wirtschaftskraft: Jetzt kommt noch die neue EU-Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
04.12.2024

Deutsche Bürokratie und neue EU-Verordnungen bremsen Arbeits- und Wirtschaftsleistung aus: Angestellte von Unternehmen in Deutschland...

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW-Chef verteidigt Sparkurs - 'Buh'-Rufe bei Betriebsversammlung
04.12.2024

Auf der VW-Betriebsversammlung machten Mitarbeiter ihrem Unmut Luft. Konzernchef Blume verteidigte den Sparkurs - und wurde dafür...

DWN
Politik
Politik Regierungsbefragung: Scholz warnt vor Stillstand bis zur Wahl
04.12.2024

Zwei Wochen vor der Abstimmung über seine Vertrauensfrage im Bundestag stellt der Kanzler sich den Fragen der Abgeordneten. Dabei richtet...