Politik

Frankreich gibt Sparkurs auf: 2,3 Milliarden Euro gegen Jugend-Arbeitslosigkeit

Die Regierung in Frankreich will im kommenden Jahr 100.000 Arbeitsplätze schaffen, um die Jugend-Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Die Sparauflagen der EU wird Frankreich damit wohl nicht erfüllen können.
30.08.2012 10:53
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Treffen mit Merkel – China besorgt über Auswirkungen der Eurokrise

Die französische Regierung will im kommenden Jahr 2,3 Milliarden Euro ausgeben, um die Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich zu bekämpfen. Im Jahr 2013 sollen damit 100.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Dies kündigte der Financial Times zufolge der französische Premierminister, Jean-Marc Ayrault, bei einem Auftritt vor dem Arbeitgeberverband an.

„Um Gewicht in Europa und der Welt zu haben, muss Frankreich wieder nachhaltig wettbewerbsfähig werden. Das bedeutet, Unternehmen müssen stark und in der Lage sein, Arbeitsplätze zu schaffen“, sagte Ayrault.

Wie die französische Regierung die Schaffung der neuen Arbeitsplätze finanzieren will, bleibt noch unklar. Immerhin müsste Frankreich 30 Milliarden Euro einsparen, um sein Defizit wie mit der EU vereinbart auf drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu reduzieren.

Die französische Wirtschaft wächst bereits seit neun Monaten nicht mehr und die Schuldenlast des Staates steigt weiter an. Auch die Prognosen für das Wirtschaftswachstum lassen keine rasche Erholung erwarten.

Mehr Themen:

Bankenkrise erfasst Frankreich: Credit Agricole mit schweren Verlusten

Ein Jahr nach Bailout: Unternehmens-Sterben in Portugal

Monti: Deutschland schießt sich mit Nein zur Schuldenunion ein „Eigentor“

DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...