Politik

Umfrage: Mehrheit der Deutschen ist gegen eine politische Union in Europa

Die Deutschen sehen die EU deutlich skeptischer als ihre Politiker. Auffallend an einer neuen Umfrage: Junge Wähler sind längst nicht mehr so begeistert von der Idee einer stärkeren Integration als es noch vor drei Jahren gewesen waren.
31.08.2012 17:05
Lesezeit: 1 min

Einer von Forsa durchgeführten Umfrage der Zeitschrift für Internationale Politik (IP) zufolge will die Mehrheit der Deutschen keine Umwandlung der EU in eine politische Union: Nur 20 Prozent der Befragten will einen europäischen Bundesstaat. 25 Prozent wollen die EU so belassen wir bisher, während 30 Prozent eine Rückkehr zu einer Wirtschaftsgemeinschaft wir der EWG wollen. 15 Prozent wollen eine Abschaffung der EU. Erstaunlich: Dieser Wert stieg im Vergleich zur Begfragung im Jahr 2009 um 5 Prozent.

Wie die IP schreibt, verliert die EU bei den jüngeren Deutschen an Rückhalt. Anhänger der Partei Die Linke sind am deutlichsten für eine politische Union (44 Prozent), während die CDU/CSU-Anhänger mit 17 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt liegen.

Die Piraten haben mit 29 Prozent die Nase bei jenen Parteien vorn, deren Anhänger die EU abschaffen wollen. Dramatisch ist der Zuwachs der EU-Gegner bei der FDP: Während 2009 nur 3 Prozent der Liberalen die EU ablehnten, sind es nun satte 17 Prozent.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...