Finanzen

Spanien: Auch die Kanarischen Inseln sind pleite

Lesezeit: 1 min
06.10.2012 23:35
Die Kanarischen Inseln können nicht mehr aus eigenen Mitteln weiterwirtschaften und suchen als bereits sechste Region Spaniens um Hilfe aus dem zentralen Rettungsfonds in Madrid an. Die Mittel aus dem Hilfsfonds werden nun knapp.
Spanien: Auch die Kanarischen Inseln sind pleite

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Auch das bei den Deutschen besonders beliebte Urlaubsziel, die Kanaren, sind pleite: Die Kanarischen Inseln benötigen Finanzmittel zur Deckung ihrer Schuldenlast aus dem Hilfsfonds der Regierung. Dabei handelt es sich nach Angaben von Reuters um 757 Millionen Euro. Die ursprüngliche Kapazität des Fonds betrug insgesamt 18 Milliarden Euro für das ganze Land. Durch den Hilferuf der Kanaren sind nun bereits rund 90 Prozent des Fonds verbraucht.

Nach den Regionen Katalonien, Valencia, Murcia, Andalusien und Castilla La Mancha sind die Kanaren die sechste Region Spaniens, die um Hilfe gebeten hat. Sollten noch weitere Regionen Spaniens in Gefahr geraten, könnte das Geld aus dem Hilfsfonds bald nicht mehr ausreichen. Vermutungen, die spanische Regierung könnte einen Hilfsantrag bei der EU stellen, wurden von Ministerpräsident Rajoy indes zurückgewiesen (mehr hier). Der spanische Bankensektor benötigt jedoch über 100 Milliarden Euro, um seine Kreditinstitute zu sanieren (hier).

 


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifrunde der Chemieindustrie: Gewerkschaft fordert mehr Lohn
26.04.2024

Im Tarifstreit in Ostdeutschlands Chemieindustrie fordert die Gewerkschaft IG BCE eine Lohnerhöhung von 7 Prozent. Arbeitgeber warnen vor...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automesse China 2024: Deutsche Autohersteller im Preiskrieg mit BYD, Xiaomi und Co.
25.04.2024

Bei der Automesse in China steht der eskalierende Preiskrieg bei Elektroautos im Vordergrund. Mit hohen Rabatten kämpfen die Hersteller...