Finanzen

Ecuador zieht sein Gold aus den USA ab

Lesezeit: 1 min
01.11.2012 14:18
Nachdem Deutschland seine Goldreserven aus dem Ausland abziehen will, verfolgt nun auch Ecuador ähnliche Pläne. Dieser Trend könnte die amerikanische Zentralbank Federal Reserve in Bedrängnis bringen.
Ecuador zieht sein Gold aus den USA ab

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell: Revolte gegen Samaras: Koalition in Athen vor dem Aus?

Letzte Woche wurden Pläne der Bundesbank bekannt, ihre bei ausländischen Banken eingelagerten Goldreserven Schritt für Schritt nach Deutschland zurückzuholen (mehr hier). Jetzt fordert auch die Regierung von Ecuador die Banken des Landes auf, ein Drittel ihrer Goldreserven ins Land zu holen. Man wolle das Wirtschaftswachstum in Ecuador fördern, sagte der Chef der Steuerbehörde Carlos Carrasco bei Bloomberg.

Die Goldbestände Ecuadors in Höhe von 26,3 Tonnen (aktueller Preis circa 1,5 Milliarden Dollar) sind weltweit betrachtet nur eine kleine Menge. Doch der von Deutschland und Ecuador begonnene Trend der Goldrückholung könnte sich fortsetzen. Insider haben wiederholt die Befürchtung geäußert, dass die amerikanische Zentralbank Federal Reserve große Teile des eingelagerten Goldes verliehen oder anderweitig verwendet hat, so Zerohedge.

Die geplante Goldrückführung stellt einen weiteren Affront Ecuadors gegen die USA dar. Erst im August hatte Ecuador dem Wikileaks-Gründer Julian Assange politisches Asyl gewährt (mehr hier).

Weitere Themen

China pumpt 60 Milliarden US-Dollar in den Markt

Solarindustrie unter Druck: China verschärft Handelskrieg

Italien: Monti will mit dem Sparen beginnen


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Volkswagen-Deal: Worauf sich VW und die IG Metall geeinigt haben
22.12.2024

Stellenabbau ja, Werksschließungen nein: Mehr als 70 Stunden lang stritten Volkswagen und die IG Metall um die Sparmaßnahmen des...

DWN
Technologie
Technologie Webasto-Geschäftsführung: „Der Einsatz von KI ist eine strategische Notwendigkeit“
22.12.2024

Angesichts des wachsenden Drucks durch die Transformation hin zur Elektromobilität und steigender Kosten in der Branche sprechen Markus...

DWN
Panorama
Panorama Vollgas in die Hölle: Arzt gab sich als Islamkritiker und Musk-Fan - wirr, widersprüchlich!
21.12.2024

Er galt bei den Behörden nicht als Islamist, präsentierte sich als scharfer Kritiker des Islams. Er kämpfte für Frauenrechte und...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuer 2025: Alles rund um die Neuerung
21.12.2024

Ab Januar 2025 kommt die neue Grundsteuer in Deutschland zum Einsatz. Viele Hausbesitzer und künftige Käufer sind besorgt. Und das...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....