Aktuell: Fass ohne Boden: HSH Nordbank benötigt weitere drei Milliarden
Auch im Oktober hat sich die Situation auf dem spanischen Arbeitsmarkt weiter verschärft. Damit sind derzeit 4,8 Millionen Menschen in Spanien ohne Arbeit, was einer Arbeitslosenquote von 25 Prozent entspricht. Dem höchsten Wert seit 1977.
Im Vergleich zum September ist die Arbeitslosenquote in Spanien um 2,7 Prozent gestiegen. Das sind 130.000 Arbeitslose mehr als im Vormonat. Der starke Anstieg wird vor allem auf das Ende der Urlaubssaison zurückgeführt.
Somit hat sich die Zahl der Arbeitslosen der Spaniens allein in den vergangenen 12 Monaten um 10,8 Prozent erhöht.
Spanien hat damit weiterhin die höchste Arbeitslosenquote der Eurozone deren Durchschnitt bei 10,6 Prozent liegt. Die tatsächliche Arbeitslosenquote in Spanien dürfte die 25 Prozent allerdings sogar noch überschreiten. So liegt etwa auch die tatsächliche Arbeitslosigkeit in Deutschland nach Berechnungen der Deutschen Wirtschafts Nachrichten nicht wie offiziell bei 6,5 Prozent sondern bei 11,9 Prozent (hier).
Weitere Themen
ESM hat Angst um sein Geld und investiert in den reichen Nord-Staaten
Teurer Rat: Weltbank lässt sich von Griechenland und Portugal bezahlen