Finanzen

Einkaufsmanager: China bleibt weiter hinter den Erwartungen zurück

Lesezeit: 1 min
02.12.2012 22:41
Seit Monaten hängt die chinesische Wirtschaft hinter den Prognosen hinterher. Das Wachstum wird immer schwächer. Der Aktienindex in Shanghai fällt weiter.
Einkaufsmanager: China bleibt weiter hinter den Erwartungen zurück

Mehr zum Thema:  
Banken >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Banken  

Aktuell: Eurovision-Contest zerfällt: Vier Südstaaten steigen wegen Geldmangels aus

Der Einkaufsmanager-Index (PMI) in China liegt mit 50,6 zwar so hoch wie seit sieben Monaten nicht mehr, bleibt jedoch knapp hinter den Erwartungen zurück. Dieser Index der Bank des Chinesischen Volkes (People's Bank of China, PBoC) liegt nun den dritten Monat in Folge über der Marke von 50, was eine Ausweitung der Geschäftstätigkeit bedeutet. HSBC, die größte Bank Europas, hat die Lage in China in der Vergangenheit nicht so positiv beurteilt. Ihr entsprechender Index zeigt seit einem Jahr einen wirtschaftlichen Abschwung an.

Der Shanghaier Aktienindex fällt seit circa einem Jahr und liegt aktuell um 1.980, so tief wie seit Anfang 2009 nicht mehr. Offenkundig sind Anleger dem PMI gegenüber skeptischer eingestellt und folgen eher den schwächeren Daten zur Industrieproduktion. Diese sind auch schwerer zu manipulieren, erklärt Zero Hedge. Die Industrieproduktion war im Oktober nur noch um 9,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die Auftragseingänge sind zwar im Vergleich zum Vormonat leicht im Plus, doch ist dies vor allem darauf zurückzuführen, dass es hier im letzten Monat einen Einbruch gegeben hatte.

Weitere Themen

Von den Griechen gelernt: Irland will weniger Schulden zahlen

Zwangsräumung in China: Kung Fu-Kämpfer vertreibt Schlägertruppe

Streit um ArcelorMittal beigelegt: EU rettet französisches Stahlwerk


Mehr zum Thema:  
Banken >

DWN
Panorama
Panorama Migration, Terrorgefahr und Krieg: Die größten Sorgen der EU-Bürger
24.11.2024

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine wird von Menschen in Osteuropa als ernste Bedrohung wahrgenommen. Doch betrachtet man die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Jahresgutachten der Wirtschaftsweisen: Wo die Probleme in Deutschland liegen und was passieren muss
24.11.2024

In Deutschland gab es in den vergangenen Jahren größere Versäumnisse, sowohl in der Politik als auch in der Wirtschaft, die das Wachstum...

DWN
Politik
Politik Kommt die Wegzugsbesteuerung für deutsche Fondsanleger? Neues Hindernis gegen die Abwanderung ins Ausland beschlossen
23.11.2024

Eine geplante Wegzugsbesteuerung bei Investmentfonds soll zunehmende Abwanderung von Geld und Fachkräften aus Deutschland stoppen! Wie die...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
23.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenz von HH2E: Rückschlag für Habecks Energiewende - Wasserstoffprojekte in Sachsen in Gefahr
23.11.2024

Der Wasserstoff-Spezialist HH2E hat Insolvenz angemeldet, die Finanzierung durch ein britisches Private-Equity-Unternehmen ist gestoppt....

DWN
Panorama
Panorama 2050: Was erwartet Kinder in der Zukunft?
23.11.2024

Klimawandel, technologische Entwicklungen und demografische Veränderungen werden das Aufwachsen von Kindern in der Zukunft prägen, so die...

DWN
Technologie
Technologie Elektrifizierung: Wind und Solar boomen, doch Kohle bleibt der weltweit bedeutendste Energieträger
23.11.2024

Der Ausbau emissionsfreier Energieerzeugungskapazitäten schreitet in Rekordtempo voran. Doch auch die Nutzung von Kohle zur Stromerzeugung...

DWN
Panorama
Panorama Plastikmüll bekämpfen: UN-Abkommen soll globale Umweltverschmutzung eindämmen
23.11.2024

Plastikmüll ist eine wachsende Gefahr für Umwelt und Meere. Forschende aus den USA zeigen, wie vier Maßnahmen den falsch entsorgten...