Politik

USA: Konsumenten-Zuversicht bricht ein

Die Nervosität der amerikanischen Bürger steigt angesichts drohender Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen am ersten Januar 2013. Die Bewältigung der amerikanischen Schuldenkrise ist in Gefahr. Die Menschen kaufen weniger ein.
28.12.2012 15:20
Lesezeit: 1 min

Aktuell:

Währungskrise: Japanischer Yen auf dem Weg zum Kollaps

Die beiden Parteien im politischen System der USA sind zutiefst zerstritten. Während die Demokraten die Steuern erhöhen wollen, verlangen die Republikaner Ausgabenkürzungen von der Regierung Obamas. Die Bewältigung der US-amerikanischen Schuldenkrise bis zum Ende dieses Jahres scheint ernsthaft in Gefahr zu geraten.

Diese Angst vor Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in Höhe von 500 Milliarden Dollar schlägt sich nun auch bei den Konsumenten nieder. Eine neue Studie des Conference Board belegt, dass das Einkaufsverhalten der Konsumenten stark rückläufig ist (Originalbericht hier).

„Die Menschen realisieren, dass wir uns keinem Kompromiss nähern und werden nervös“, sagte Guy Berger, Analyst bei RBS Securities, in einem Bericht der NYT. US-Präsident Obama hatte seinen Hawaii-Urlaub verkürzt, um so schnell wie möglich weitere Verhandlungen einzuleiten (mehr hier).

Die ersten Steuererhöhungen, die definitiv auf die amerikanische Bevölkerung zukommen werden, sind eine Einkommenssteuererhöhung um zwei Prozent sowie eine Kürzung der Lohnersatzleistungen für Arbeitslose. Ein vollständiger Deal wird vermutlich erst in den kommenden Wochen zustande kommen.

Weitere Themen:

Kein Geld mehr: US-Suppenküchen müssen Bedürftige abweisen

US-Gericht: Porsche besiegt Hedge Fonds

Saxo Bank: „Welt-Finanzsystem befindet sich bereits im Zustand wie zu Kriegszeiten“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
USA
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Politik
Politik Wie wähle ich bei der Bundestagswahl? Deutschland verweigert wahlberechtigten Auslandsdeutschen ihre Stimme abzugeben
22.02.2025

Mehrere Auslandsdeutsche berichten, zu spät oder bislang noch gar keine Wahlunterlagen erhalten zu haben. Nun drohen die Stimmen dieser...

DWN
Politik
Politik Rente mit 63: Wer wirklich von der abschlagsfreien Rente profitiert
22.02.2025

Die abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren ist für Menschen gedacht, die beruflich sehr stark belastet sind. Doch aktuelle DIW-Zahlen...

DWN
Politik
Politik Alternativen zu Trumps Appeasement-Politik gegenüber Russland
22.02.2025

US-Präsident Donald Trump sagt, er wolle der Ukraine Frieden bringen. Aber sein Ansatz kann nicht funktionieren, weil er das Problem der...

DWN
Panorama
Panorama Deutschland "kaputt": Münchaus düstere Prognose für die Wirtschaft
22.02.2025

Deutschland steckt in der Krise – und es gibt kaum Hoffnung auf Besserung. Der deutsch-britische Autor Wolfgang Münchau sieht das Land...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kündigung rechtssicher zustellen: So vermeiden Sie teure Fehler
22.02.2025

Wie Sie eine Kündigung korrekt übermitteln – von der persönlichen Übergabe bis zum Gerichtsvollzieher. Welche Methoden wirklich...

DWN
Panorama
Panorama Kaffee bald Luxus? Wie durch ein EU-Gesetz, Abholzung und das Wetter die Preise explodieren
22.02.2025

Der Preis für Kaffee ist an den Börsen in den letzten fünf Jahren um das Vierfache gestiegen. Die Ursachen für die Rekordpreise, die...

DWN
Technologie
Technologie Mobilfunk Bahn: Empfang unterwegs verbessert sich endlich
22.02.2025

Wer im Zug telefoniert oder surft, stößt oft auf Funklöcher und langsames Internet. Jetzt verbessert eine neue Technik die Verbindung...

DWN
Politik
Politik 630 Sitze, 29 Parteien, 4.506 Kandidaten: Zahlen zur Wahl
22.02.2025

Die Bundestagswahl 2025 bringt große Veränderungen mit sich: weniger Kandidaten, ein neues Wahlrecht und eine alternde Wählerschaft. Wer...