Die neuesten Zahlen des Marktforschungsinstituts Markit zeichnen einen besorgniserregenden Trend für Deutschland. Der Einkaufsmanager-Index sank von 46,8 Punkten im November auf 46,0 Punkte im Dezember. Die Wachstumsschwelle von 50 Punkten wurde damit wiederum nicht erreicht. Das Ergebnis lässt auf eine leichte Verschlechterung im Industriesektor schließen.
Der Index ist das Ergebnis einer Umfrage von rund 500 Unternehmen in Deutschland, die sich insbesondere über die mangelnde Auftragslage ausließen. Der Auftragsrückgang ist so stark wie zuletzt vor vier Monaten. Die Produktion wurde insgesamt den neunten Monat in Folge zurückgefahren. Insbesondere der Automobilsektor in Europa wird im laufenden Jahr darunter zu leiden haben (mehr hier).
Die Lagerbestände und Lagerungskosten sind rückläufig. Arbeitsplätze werden hauptsächlich in der Investitionsgüterindustrie abgebaut (hier). Einzig positiver Effekt: Die Einkaufspreise sanken geringfügig und mit ihnen die Verkaufspreise. Der steigende Wettbewerb in Deutschland wird allgemein dafür verantwortlich gemacht.
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