Politik

Zwei Millionen Menschen weltweit bei Protesten gegen Monsanto

Lesezeit: 1 min
27.05.2013 02:01
Mehr als zwei Millionen Menschen haben an diesem Wochenende weltweit gegen Monsanto demonstriert. In Deutschland und Österreich versammelten sich in den meisten Städten einige hundert Leute.
Zwei Millionen Menschen weltweit bei Protesten gegen Monsanto

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In mehr als 45 Ländern gingen an diesem Wochenende weltweit mehr als zwei Millionen Menschen auf die Straße, um gegen Monsanto zu protestieren. Es sei Zeit die Macht über die Lebensmittel wieder von den Konzernen zurückzugewinnen, so das Motto der weltweiten „March Against Monsanto“-Aktion. Auch in sieben deutschen Städten fanden Veranstaltungen statt.

Die Teilnahme in den meisten deutschen Städten war überschaubar. Auch in Wien waren es etwa 500 Leute, die sich vor der Votivkirche zur Demonstration trafen.

Etwa 500 Menschen waren es in Berlin, die sich bei strömendem Regen gegen die Geschäftspraktiken von Monsanto positionierten. Teilnehmer Gunnar: „Wir wollen kein Gen-Food, wir wollen saubere Lebensmittel. Noch haben wir wenigstens die Möglichkeit, keine Monsanto-Sachen zu kaufen, aber wer weiß wie lange noch“.

Viele Teilnehmer betonten die Wichtigkeit, selbst aktiv zu werden. Zwei Pensionistinnen, die an einem gemeinschaftlichen Nachbarschaftsgarten in Brandenburg beteiligt sind: „Man sollte viel mehr eigenes Gemüse anbauen oder zumindest von lokalen Bauern kaufen. Ich will nicht dass alles gleich aussieht und gleich schmeckt.“

Die kanadische Aktivistin Heidi sprach über die Situation in ihrer Heimat: „In Nordamerika gibt es nicht mal eine Kennzeichnungspflicht für genmanipulierte Lebensmittel. Die Menschen in Europa müssen aufpassen, dass die Hersteller hier nicht genau so mächtig werden.“


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-XRP-Prognose 2025: Die aktuelle XRP-Kursentwicklung und was Anleger jetzt wissen sollten
15.01.2025

Der Ripple-Kurs, der lange Zeit von Unsicherheiten geprägt war, zeigt sich auch zu Beginn des Jahres 2025 relativ stabil - und legt...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuern auf Rente: Steuervorteile und Grundfreibetrag - so hoch ist die Besteuerung 2025
15.01.2025

In Deutschland wird die Rente besteuert. Doch seit wann sind Rentner steuerpflichtig? Welcher Rentenfreibetrag gilt aktuell, welche...

DWN
Immobilien
Immobilien Zwangsversteigerungen 2024: Zahl stark gestiegen
15.01.2025

Deutlich mehr Immobilien zwangsversteigert: Die Wirtschaftskrise und steigende Zinsen hinterlassen Spuren, besonders bei Eigentümern. 2024...

DWN
Politik
Politik Wider den Hedonismus: Warum Wehrpflicht (und Zivildienst) Deutschland wieder auf Spur bringen
15.01.2025

Als Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), vom russischen Überfall auf die Ukraine richtig geschockt, die Zeitenwende für Deutschland ausrief,...

DWN
Technologie
Technologie Wie ehemalige IT-Nerds der russischen Suchmaschine Yandex den KI-Markt Europas aufmischen
14.01.2025

Russische IT-Nerds bauen in Amsterdam das KI-Unternehmen Nebius auf. Informatiker um den Yandex-Suchmaschinen-Gründer Arkadi Wolosch...

DWN
Finanzen
Finanzen Bafin-Girokonto-Vergleich: Alle Girokonten in Deutschland im Überblick
14.01.2025

Die Finanzaufsicht Bafin bringt Transparenz in den Kontomarkt: Mit dem neuen Bafin Kontenvergleich können Verbraucher alle Girokonten in...

DWN
Politik
Politik Russischer Außenminister Lawrow: "USA wollen nach Nord-Stream Gaspipeline TurkStream zerstören"
14.01.2025

Russlands Außenminister Lawrow beschuldigt die USA, mit ukrainischen Drohnenangriffen die Gasleitung TurkStream lahmlegen zu wollen....

DWN
Politik
Politik CDU-Heizungsgesetz: Wie die Union das Heizungsgesetz abschaffen will - und warum das schlecht wäre
14.01.2025

Das Habecksche Heizungsgesetz, offiziell Gebäudeenergiegesetz (GEG), gilt seit Januar 2024. Die CDU plant, das GEG bei einer möglichen...